Vom 28. September bis einschließlich 2. Oktober 2015 stand das Gehirn im Mittelpunkt eines Workshops, den die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Biologische Psychiatrie (DGBP) für interessierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler an der Uniklinik RWTH Aachen ausrichtete.
Neben Vorträgen - etwa zur strukturellen und funktionellen Gliederung der Hirnrinde oder zu Faserbahnen und ihrer Konnektivität - konnten die Teilnehmenden am ersten Kurstag im praktischen Teil an post mortem Gehirnen ihre Kenntnisse erweitern. Zum Abschluss des Kurstags fand ein gemeinsamer Besuch der Wanderausstellung „erfasst, verfolgt, vernichtet. Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus“ im Centre Charlemagne statt. Die Ausstellung thematisiert die Gräueltaten der Nationalsozialisten an psychisch kranken und behinderten Menschen.
Die funktionale Magnetresonanztomographie und weitere moderne Bildgebungsverfahren wie MRT, PET oder FMRT-EEG standen dann in den nächsten zweieinhalb Kurstagen auf dem Programm. In Vorträgen und Experimenten direkt am Scanner erhielten die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler weitere Einblicke in Bildgebungsverfahren und ihre vielfältigen klinischen und wissenschaftlichen Anwendungsbereiche.
(Foto: Julia Amunts)
