Erstes nationales Drittmittelprojekt zur Aufarbeitung der Rolle der Zahnärzteschaft im Nationalsozialismus gestartet

Im September 2016 ist am Institut ein neues Forschungsprojekt zur Aufarbeitung der Rolle der Zahnärzteschaft im Nationalsozialismus begonnen worden. Es handelt sich um das erste mit externen Mitteln finanzierte Forschungsvorhaben zu diesem Themenfeld.

Während viele fachärztliche Organisationen in den letzten drei Jahrzehnten die Vergangenheit ihrer Berufsvertreter in der Zeit des Nationalsozialismus historisch-kritisch untersuchen ließen, steht die Zahnärzteschaft hier noch am Anfang. Ebendiese Forschungslücke soll nun geschlossen werden

Zum diesem Zwecke hatten Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, die Bundeszahnärztekammer und die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung 2015 ein mit 90.000 Euro gefördertes Forschungsprojekt ausgeschrieben, auf das sich mehrere Forscherteams bewarben. Das Vergabeverfahren wurde durch ein unabhängiges wissenschaftliches Team durchgeführt. Den Zuschlag erhielt eine dreiköpfige, interdisziplinäre Forschergruppe, namentlich Prof. Dominik Groß (Erstantragsteller), Enno Schwanke, M.A. (ehemals Aachen, nunmehr Köln) und Dr. Matthis Krischel (ehemals Aachen, nunmehr Düsseldorf).

Das Aachener Projekt läuft vom 01.09.2016 bis zum 31.03.2018; Projektleiter ist Dominik Groß, federführender Projektbearbeiter Dr. Jens Westemeier.

Weitere Details entnehmen Sie bitte dem nachstehenden Pressebericht.

Pressebericht, Seite 1

Pressebericht, Seite 2

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