Projekt „Multimodale Aphasietherapie“ mit 4.000 Euro gefördert

Die Aphasiestation der Uniklinik RWTH Aachen hilft oft schwer betroffenen Patienten aus der gesamten Bundesrepublik dabei, ihre Worte wiederzufinden. Für Aphasiker stellen die unterstützte sowie die nichtverbale Kommunikation wertvolle Kommunikationskanäle dar. Hier knüpft das Projekt „Multimodale Aphasietherapie“ an. Mithilfe der überreichten Fördersumme von 4.000 Euro seitens der Stiftung Universitätsmedizin Aachen werden nun Materialien wie Leinwände, Pinsel, Stifte und Farben für die Kreativtherapie sowie Tablets für die unterstützte Kommunikation angeschafft, die den Patienten eine erhebliche Verbesserung ihrer Verständigung bringen können.

Die Aachener Aphasiestation ist seit mehr als 30 Jahren auf Aphasien aller Schweregrade spezialisiert, vor allem die durch Schlaganfall und Schädel-Hirn-Trauma hervorgerufenen. Mittels hochintensiver neurolinguistischer Therapie werden hier Patienten mit akuter, aber auch chronischer Sprachstörung erfolgreich behandelt. Untersuchungs- und Behandlungsschwerpunkte betreffen insbesondere die aphasischen Kommunikationsstörungen. Weiterhin werden auch häufig daneben bestehende Beeinträchtigungen der Aufmerksamkeit, der Raum- und Zahlenverarbeitung sowie Störungen des Gedächtnisses untersucht und bei der Sprachtherapie berücksichtigt. Da die regulär zur Verfügung stehenden Mittel für die Aphasietherapie trotz ihrer erwiesenen Vorteile begrenzt sind, freut sich die Uniklinik RWTH Aachen umso mehr über die Spende und die damit einhergehende Anschaffung der therapiefördernden Materialien.

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