Aphasiestation (Neuropsychologische Therapiestation)

Die Aachener Aphasiestation ist seit mehr als 35 Jahren auf Aphasien aller Ätiologien und Schweregrade spezialisiert. Untersuchungs- und Behandlungsschwerpunkte betreffen Kommunikationsstörungen, im Speziellen Sprach- und Sprechstörungen nach Schlaganfällen, Kopfverletzungen und anderen Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Weiterhin werden Beeinträchtigungen der Aufmerksamkeit, der Raum- und Zahlenverarbeitung sowie Störungen des Gedächtnisses untersucht und bei der Sprachtherapie berücksichtigt.

Die Aachener Aphasiebehandlung ist multidisziplinär, komplex und von hoher Intensität. Ihr Konzept beruht auf dem Einsatz wissenschaftlich fundierter und leitlinienorientierter ärztlicher und neurolinguistischer Verfahren. Behandlungsschwerpunkt ist die Verbesserung der sprachlichen Fähigkeiten durch sprachsystematische Therapie. Diese führt nicht nur bei akuten und postakuten, sondern auch bei Patientinnen und Patienten im chronischen Stadium nachweislich zu sprachlichen Verbesserungen.

Unsere Behandlungserfolge haben nationale und internationale Beachtung gefunden und werden seit 2001 im statistischen Jahresbericht der Aphasiestation dokumentiert und transparent gemacht. Die Aachener Aphasiestation ist einmalig an den deutschen Unikliniken.

Der besondere Standort der Aphasiestation in der Uniklinik RWTH Aachen gewährleistet eine kontinuierliche wissenschaftliche Begleitung der Aphasiebehandlung. Die Patientinnen und Patienten haben die Möglichkeit - zusätzlich zur intensiven therapeutischen Förderung und Beratung - neue Verfahren zur Therapie oder Diagnostik kennenzulernen. Diese werden im Rahmen der neurolinguistischen Forschung oder bei akademischen Arbeiten der RWTH-Studiengänge für Logopädie entwickelt und evaluiert. Universitäre Forschung und evidenzbasierte Therapie werden unmittelbar verknüpft und tragen zur Effektivität und Effizienz bei.

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