Bildgebung
Hochfeld-MRT Untersuchung (7 Tesla) bei fokaler Epilepsie - Yvonne Weber und Daniel Delev
In diese Studie werden PatientInnen mit einer pharmakoresistenten fokalen Epilepsie eingeschlossen, bei denen eine konventionelle 3-Tesla-Magnetresonanztomographie (MRT) kein strukturelles Korrelat ergab. Es wird untersucht, ob der Einsatz einer Hochfeld-MRT (7 Tesla) zu einer höheren Detektionsrate struktureller Läsionen führt. Sollte ein epilepsiechirurgischer Eingriff im Anschluss durchgeführt werden, so wird das postoperative Outcome (z. B. die Anfallsfreiheit) als weiterer Zielparameter analysiert.
Die Studie wird in Kooperation zwischen dem Universitätsklinikum Aachen (Kliniken für Neurochirurgie und Neurologie) und dem Akademischen Krankenhaus in Maastricht (Niederlande) durchgeführt.
Multimodale Langzeitbeobachtung bei Epilepsie und verwandten Erkrankungen – Yvonne Weber und Philipp Honrath
An dieser Studie können PatientInnen mit Epilepsie oder anderen anfallsartigen Erkrankungen sowie gesunde Kontrollpersonen im Alter von 18 bis 70 Jahren teilnehmen. Dazu werden die TeilnehmerInnen im Abstand von zwei Jahren über einen Gesamtzeitraum von zehn Jahren untersucht. Zu jedem Termin wird u. a. eine Magnetresonanztomographie (MRT), eine klinisch-neurologische und neuropsychologische Untersuchung sowie eine Fragebogendiagnostik durchgeführt. Ziel der Studie ist es, strukturelle und funktionelle Netzwerkveränderungen im Gehirn bei PatientInnen und gesunden Kontrollpersonen im Langzeitverlauf zu analysieren. Darüber hinaus sollen Biomarker entwickelt werden, die von differenzialdiagnostischer Bedeutung sind und/oder einen prognostischen Wert, z. B. im Hinblick auf das Ansprechen auf antiepileptische Medikation, haben.
Die Studie erfolgt in Kooperation zwischen der Klinik für Neurologie (Sektion Epileptologie) und der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Uniklinik RWTH Aachen.