AG Computergestützte Methoden in der Orthopädie und Unfallchirurgie
Zur Beantwortung komplexer Fragestellungen aus dem Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie kommen vermehrt numerische Methoden zum Einsatz. Das Ziel ist es möglichst realitätsnahe digitale Abbildungen des Menschen virtuell zu erstellen um biomechanische Vorgänge besser verstehen oder voraussagen zu können. So kommen verschiedene Simulationsmethoden zum Einsatz, dies sind zum einen Mehrkörpersimulationen zur Berechnung von Knochen-, Muskel- und Gelenkkräften, um Belastungen bei bestimmten Bewegungen im Körper analysieren zu können. Die spezifische Analyse von spezifischen Körperteilen, wie bspw. die Analyse des Hüftgelenkes zur Vorhersage von Arthrose erfolgt unter Verwendung von Finite Elemente Methoden. Die Arbeitsgruppe verfolgt damit einen mehrskaligen Ansatz zur Klärung medizinischer Fragestellungen ausgehend von der makroskopischen Bewegung bis zur mikroskopischen numerischen Untersuchung von Bestandteilen des Körpers um die Entstehung und das Fortschreiten degenerativer Gelenkerkrankungen zu erforschen. Im Sinne der translationalen Forschung sollen diese neu entwickelten Verfahren in den klinischen Alltag eingebracht werden, um die Therapie für unsere Patienten weiter zu optimieren. Ein Schwerpunkt bildet dabei die Validierung der Simulationen in enger Kooperation mit der AG klinisch-experimentelle Biomechanik sowie der AG Nicht-invasive Wirbelsäulen- und Bewegungsanalyse.
Arbeitsgruppenleiter:
Dr.-Ing. Maximilian Praster
mprasterukaachende
ZBMT, Pauwelsstr. 17, Etage 1, Flur links
Team:
Dipl.-Ing. Jianzhang Li
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