Entwicklung von Präzisionsmedizin für Schmerzpatienten: Precision²Treat

Prof. Angelika Lampert (Institut für Physiologie) und Priv.-Doz. Dr. med. Ralf Hausmann (Institut für Klinische Pharmakologie) ist es gelungen, das Verbundprojekt Precision2Treat einzuwerben, Es wird mit 1,7 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Precision2Treat steht für PRECISION Drug Therapy to TREAT Pain Patients und fokussiert darauf, Stammzell-abgeleitete Nervenzellen von Patienten für Arneimittelscreenings zugänglich zu machen. Im Mittelpunkt dieses Projektes stehen Patientinnen und Patienten mit Small-Fiber-Neuropathien (SFN) oder Erythromelalgie (IEM). Durch das Testen von Wirkstoffen an patienten-eigenen Zellen soll den bislang unzureichend behandelbaren Schmerzpatientinnen und Schmerzpatienten in Zukunft zu einer personalisierten Therapie verholfen werden.

Dazu werden aus dem Blut von ausgewählten betroffenen Personen induzierte pluripotente Stammzellen (iPSC) generiert und zu sensorischen Neuronen differenziert. Diese Neuronen werden mithilfe eines Hochdurchsatz-Elektrophysiologie-Gerätes auf biophysikalische Fehlfunktionen untersucht, mit dem Ziel sie einem Arzneimittelwirkstoff-Screening zugänglich machen zu können.  Das Ziel ist es, in Zukunft die Wirksamkeit von Substanzen individuell für die Patientinnen und Patienten zu beurteilen. 

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