Therapien mit Eylea, Avastin, Lucentis, Macugen

In größeren Studien konnte gezeigt werden, dass die Eingabe von Antikörpern gegen einen körpereigenen Signalstoff (VEGF) das Wachstum der Gefäßmembran unter der Netzhaut hemmt und die Wassereinlagerung in der Netzhaut reduziert. Damit hat sich bei vielen Patienten bei wiederholter Anwendung dieser Therapie häufig eine deutliche Besserung der Sehschärfe eingestellt. Die Therapie ist für die Behandlung der feuchten altersbedingten Makuladegeneration, für das Makula-Ödem bei Venenverschlüssen und bei diabetischer Retinopathie überall anerkannt. Wir verwenden an der Klinik sowohl Eylea® als auch Lucentis® und Ozurdex® in den zugelassenen Indikationen und Avastin® bei seltenen Erkrankungen je nach Kostenübernahme durch die Versicherung. Die Verträglichkeit aller Medikamente ist bisher sehr gut, das Mittel wird in einem kleinen Eingriff direkt in das Auge gespritzt. Der Eingriff erfolgt ambulant im Operationssaal und dauert eine Minute. Die Injektion wird alle 4- 6 Wochen wiederholt. Inzwischen deuten erste Ergebnisse darauf hin, dass auch andere Krankheitsbilder, die mit einer Wassereinlagerung in die Netzhaut einhergehen günstig beeinflusst werden können, so etwa das diabetische Makula-Ödem oder die Ödembildung bei Thrombosen in der Netzhaut. Bei all diesen Erkrankungen ist aber sehr wichtig, dass die Sehschärfe und der Netzhautbefund engmaschig durch einen Augenarzt kontrolliert wird. Unsere Behandlungen beruhen auf langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet der Injektionen in den Glaskörperraum (IVOM) und vor dem Hintergrund der Empfehlungen der augenärztlichen Fachverbände wie dem Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA) und der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG). Qualitätsbewusstsein und bestmögliche Patientenversorgung ist uns sehr wichtig. In unserem Qualitätsmanagementhandbuch (QMH) finden Sie alle Informationen zur IVOM-UKA Einheit.