Aachener Forscherteam erhält europäisches und US-amerikanisches Patent für ein neues Verfahren im Kampf gegen Sepsis

Weltweit erkranken jedes Jahr mehrere Millionen Menschen an einer Sepsis, der sogenannten Blutvergiftung. Allein in Deutschland zählt man rund 154.000 Sepsis-Patienten pro Jahr, ein Drittel von ihnen stirbt an den Folgen. Die Behandlung ist ein Wettlauf mit der Zeit. Deshalb ist die Entwicklung neuer Strategien zur Diagnose und Therapie von Patienten mit einer Sepsis so wichtig. Ein neuartiger Ansatz dazu basiert auf einer Methode zur spezifischen Regulierung der Aktivität primärer Immunzellen. Diese wurde von einem Forscherteam um Prof. Dr. rer. nat. Antje Ostareck-Lederer, Prof. Dr. rer. nat. Dirk Ostareck und Univ.-Prof. Dr. med. Gernot Marx in der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care an der Uniklinik RWTH Aachen entwickelt. Das in ihrem Patent „Modulation of TLR4 signaling pathway" beschriebene Verfahren ist ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung neuer Therapeutika, um den Verlauf einer Sepsis zu kontrollieren und die Sterblichkeit zu reduzieren.

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