Bleistift in der Kieferhöhle eines 24-jährigen Mannes aus Afghanistan entdeckt

Univ.- Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Frank Hölzle stellte auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Ende Mai 2013 in Essen einen wirklich außergewöhnlichen Fall vor: Ein junger Mann litt seit einem Jahr an immer schlimmer werdenden Schmerzen wie eingeschränkter Sehkraft auf dem rechten Auge, Kopfschmerzen oder permanentem Schnupfen; in der Uniklinik RWTH Aachen stellte man nach einer Computertomografie des Kopfes einen Schatten fest, der von der vorderen Kieferhöhle bis in den hinteren Rachenraum reichte, was auf einen Fremdkörper hindeutete. Nach einigem Überlegen konnte sich der Patient an einen ca. 15 Jahre zurückliegenden Sturz aus der Schulzeit erinnern, bei dem er danach sehr stark aus der Nase geblutet hatte. Vermutlich war dabei der ca. sieben Zentimeter langer Bleistift über die Nase in die Kieferhöhle gelangt. Die Aachener Mediziner konnten den Bleistift erfolgreich entfernen.

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