Die Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin (Medizinische Klinik I) an der Uniklinik RWTH Aachen ist erneut von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK) als Vorhofflimmer-Zentrum zertifiziert worden. Damit bestätigt die Fachgesellschaft dem Leiter der Sektion Rhythmologie, Univ.-Prof. Dr. med. Michael Gramlich, die kontinuierliche Einhaltung aller strukturellen, technischen und personellen Anforderungen an die Katheterablation von Vorhofflimmern.
Bereits 2022 erhielt die Klinik, geleitet von Univ.-Prof. Dr. med. Nikolaus Marx, die Anerkennung als erstes zertifiziertes Vorhofflimmer-Zentrum der Region. Die nun erfolgte Rezertifizierung belegt, dass die Klinik auch weiterhin den Kriterien der DGK entspricht und Patientinnen und Patienten mit Herzrhythmusstörungen nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen versorgt.
Vorhofflimmern zählt mit rund 1,5 bis 2 Millionen Betroffenen in Deutschland zu den häufigsten Herzrhythmusstörungen. Das Herz ist in diesem Fall nicht mehr in der Lage, sich ordnungsgemäß zusammenzuziehen und gerät außer Takt. In spezialisierten Zentren wie der Uniklinik RWTH Aachen wird die Erkrankung in den meisten Fällen minimalinvasiv mittels Katheterablation behandelt. Dabei werden die elektrischen Fehlimpulse, die das Flimmern auslösen, durch Verödung oder Vereisung des Ursprungsreizes unterbunden.
„Wir freuen uns über den Nachweis der DGK, dass wir die Qualität unserer Ablationsverfahren langfristig auf höchstem Niveau sichern können“, so Prof. Gramlich. „Für unsere Patientinnen und Patienten bedeutet dies eine Behandlung auf Basis modernster Technik und interdisziplinärer Zusammenarbeit.“







