Blutspenden für Aachen und die Region: Jeder Tropfen hilft

Stellen Sie sich vor, Sie oder ein geliebter Mensch benötigen dringend eine Blutspende nach einem Unfall. Doch es gibt keine Blutreserven. Nach einem Verkehrsunfall kann eine einzige Person allein 50 oder mehr Blutkonserven benötigen, damit diese weiterleben kann. Diese Vorstellung verdeutlicht die Dringlichkeit und die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Spendenbereitschaft. Das gespendete Blut hilft neben Unfallopfern Frauen mit Komplikationen während der Schwangerschaft und bei der Geburt, Kindern mit schwerer Anämie, Krebserkrankten und Patientinnen und Patienten mit Operationskomplikationen. 

Der Bedarf an Blut ist universell, aber der Zugang dazu leider nicht. Etwa 15.000 Blutspenden werden täglich in Deutschland benötigt, um die Versorgung sicherzustellen. In Bundesländern mit wenig Blutspende-Aufkommen, wie zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Niedersachsen, mussten bereits planbare Operationen verschoben werden, weil nicht genügend Blutspenden verfügbar waren. Regelmäßige Blutspenden durch eine ausreichende Zahl gesunder Menschen sind notwendig, um sicherzustellen, dass Blut immer und überall zur Verfügung steht, wenn es gebraucht wird. Nur etwa 3 Prozent der Bevölkerung in Deutschland spenden regelmäßig Blut. Blutpräparate haben eine relativ kurze Haltbarkeit, was eine kontinuierliche Spendenbereitschaft erfordert. 

Spenden Sie Blut für Aachen und die Region, um die Versorgung der gesamten Uniklinik, umliegender Praxen und Krankenhäuser sicherzustellen – Ihre Spende hilft bei Notfällen und komplexen medizinischen Problemen.

Sie erfüllen prinzipiell die Voraussetzungen für eine Blutspende, wenn Sie:

• Mindestens 18 Jahre alt sind
• Ein Körpergewicht von mindestens 50 kg haben
• Allgemein gesund und fit sind
• Mindestens 56 Tage seit Ihrer letzten Blutspende vergangen sind
• Keine frischen Piercings oder Tätowierungen haben (vier Monate)
• Keine bestimmten Medikamente einnehmen (beispielsweise Antibiotika, Blutverdünner, Kortison und bestimmte Antidepressiva)