Um den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren in der Forschung zu stärken und die Entwicklung von Alternativmethoden zum Tierversuch weiter voranzutreiben, schreibt die Medizinische Fakultät der RWTH Aachen seit nunmehr sechs Jahren den Aachener Tierschutz-Preis aus. Die diesjährige Preisverleihung fand am 27.11.2025 im Rahmen der dritten Jahresnetzwerk-Tagung des 3R-Kompetenznetzwerks NRW statt. Der Preis ist mit 4.500 Euro dotiert.
Verleihung des 6. Aachener Tierschutz-Preises
Die Auszeichnungen werden für innovative wissenschaftliche Arbeiten vergeben, die einen Beitrag zum 3R-Konzept nach Russell und Burch (Replacement, Reduction, Refinement) leisten, um Tierversuche zu ersetzen, zu verringern oder die Versuchsbedingungen zu verbessern.
- Kategorie „Replace“
Daphne Bouwens und Univ.-Prof. Dr. med. Rafael Kramann von der Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, rheumatologischen und immunologischen Erkrankungen (Medizinische Klinik II) der Uniklinik RWTH Aachen wurden für ihre Forschungsarbeit „A Bioprinted and Scalable Model of Human Tubulo-Interstitial Kidney Fibrosis“ ausgezeichnet. - Kategorie „Reduce“
Martin Lemos vom Audiovisuellen Medienzentrum, Apl.-Prof. Dr. Julia Steitz vom Institut für Versuchstierkunde sowie dem Zentrallaboratorium für Versuchstiere und Priv.-Doz. Dr. rer. medic. Christian Bleilevens von der Klinik für Anästhesiologie wurden für ihre Forschungsarbeit „Von Virtual Reality (VR) zu Augmented Reality (AR) – Reduktion und Ersatz von Tieren in der praktischen versuchstierkundlichen Aus-, Fort- und Weiterbildung“ geehrt. - Kategorie „Refine“
Ivonne Jeanette Knorr und Jun.-Prof. Dr. Dr. Lisa Ernst vom Institut für Versuchstierkunde sowie Zentrallaboratorium für Versuchstiere der Uniklinik RWTH Aachen wurden für ihre Forschungsarbeit „Refinement in Post-Operative Care for Orthopaedic Models: Implementing a Sheep Walking Cast (SWC) for Effective Tibial Fracture Management“ ausgezeichnet.


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