Großbauprojekt ZOP und OIP: Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Aachen zu Besuch in der Uniklinik RWTH Aachen

Das Großbauprojekt Zentral-OP mit neuer Empfangshalle (kurz: ZOP) und der Bau des Gebäudes für die Operative Intensivmedizin, den Kreißsaal und das Perinatalzentrum (kurz: OIP) an der Uniklinik RWTH Aachen nehmen nach der Teilbaugenehmigung Ende 2022 Gestalt an. Sibylle Keupen, Aachener Oberbürgermeisterin, sowie Joachim Lelickens vom städtischen Fachbereich Bauaufsicht haben sich einen persönlichen Eindruck von dem derzeitigen Planungssachstand verschafft und nun auch die Baugenehmigung erteilt.

Dank der Ende Dezember 2022 erteilten Teilbaugenehmigung durch die Stadt Aachen konnten bereits die ersten Maßnahmen und Bauarbeiten anlaufen. Sibylle Keupen und Joachim Lelickens informierten sich bei ihrem Besuch vor Ort über den Sachstand der Projektarbeiten der beiden Großbauprojekte ZOP und OIP. Die im Rahmen des Medizinischen Modernisierungsprogramms (MedMoP) des Landes NRW geförderten Umbau- und Neubaumaßnahmen sind die größten seit dem Bau der Uniklinik RWTH Aachen. Der Neubau der Zentralen OP-Abteilung ist dabei die umfangreichste Maßnahme und der wichtigste Baustein zur Optimierung der Krankenversorgung in Aachen. Hier entstehen modernste OP-Strukturen und angeschlossene Intensivstationen. Die angedachte Nutzfläche beträgt circa 16.500 Quadratmeter. Darin enthalten: ein zentraler OP-Bereich mit 31 Operationssälen und intraoperativer Bildgebung, ein ambulanter OP mit 4 weiteren Operationssälen, drei Intensivpflegeeinheiten mit 50 Betten, Räumlichkeiten für die Klinik der Anästhesiologie, die Bettenaufbereitung sowie der neue zentrale Haupteingang mit Patientenaufnahme und Serviceeinrichtungen.

Konstruktives Miteinander

Wichtigste Basis für den Startschuss der Baumaßnahmen war die enge Abstimmung und Synchronisierung der Planung zwischen der Uniklinik und der Stadt Aachen. Heike Bekaan, Bereichsvorstand Bau und Brandschutz und Geschäftsführerin der ukafacilities GmbH, betont: „Ein Bauvorhaben dieser Größe lässt sich ohne ein kooperatives Miteinander nicht termingerecht im Kostenrahmen realisieren. Die Arbeit an diesem Projekt erfordert von allen Beteiligten Zuverlässigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Know-how. Wir sind der Stadt Aachen sehr dankbar, dass die Absprachen und der wechselseitige Informationsaustausch so konstruktiv gehandhabt werden. Damit kommen wir unserem Ziel, den Bau voranzutreiben und den Gesundheits- und Wissenschaftsstandort Aachen zu stärken, ein ganzes Stück näher.“  

„Ich freue mich sehr, dass der herausragende und architektonisch beeindruckende Bau des Klinikums durch ein innovatives Operationszentrum ergänzt wird. Das Uniklinikum ist für die Aachener und Aachenerinnen ein wichtiger Leuchtturm. Er wird nun für die nächsten Jahrzehnte zukunftsfest aufgestellt“, sagt Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen.

Baurätin Frauke Burgdorff: „Wir bedanken uns für die hervorragende Zusammenarbeit mit der Bereichsvorständin Bau und ihrem ganzen Team. Das Klinikum ist eines der komplexesten Bauwerke Europas. Dass wir sowohl im Bestand als auch im Neubau nun so gut vorankommen, liegt auch an der Qualität der Partnerschaft, die in den letzten Jahren hervorragend gewachsen ist."

Funktionalität, Sicherheit und Effizienz vereint

Die Planungs- und Umbaumaßnahmen setzen sich aus unterschiedlichen Komponenten zusammen. Eine Voraussetzung für die Erweiterung des Krankenhausgebäudes war unter anderem die Fertigstellung des Parkhauses an der Kullenhofstraße. „Solch ein Großbauprojekt hat für den Standort Aachen eine außergewöhnliche Bedeutung. Der Neubau verbessert nicht nur unsere interdisziplinären Strukturen und erweitert darüber hinaus unsere OP- und Intensivkapazitäten; als Ort der vernetzten Kompetenz vereint er auch Funktionalität, Effizienz und Sicherheit. Der neue Zentral-OP ermöglicht uns, auch in Zukunft Innovationstreiber in der Maximalversorgung und digitalisierten Medizin zu sein. Seit Jahren planen wir darauf hin und haben Sachmittel und Ressourcen aufgewendet, um die Krankenversorgung in Aachen und Umgebung zu verbessern. Dass uns nun die Baugenehmigung erteilt wurde, freut uns sehr, und ermöglicht den ersten Schritt hin zur Optimierung der Krankenversorgung am Standort Aachen. Wir bedanken uns bei der Stadt Aachen für den angenehmen Austausch und die kooperative Unterstützung“, betont Prof. Dr. med. Thomas H. Ittel, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Uniklinik RWTH Aachen.

Präsentierten gemeinsam auf dem Hubschrauberlandeplatz ein Bild des künftigen Zentral-OPs (v. l.): Dr. Eibo Krahmer, Kaufmännischer Direktor der Uniklinik RWTH Aachen, Sibylle Keupen, Oberbürgermeisterin der Stadt Aachen, Prof. Dr. med. Thomas H. Ittel, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor der Uniklinik RWTH Aachen, Heike Bekaan, Bereichsvorstand Bau und Brandschutz der Uniklinik RWTH Aachen und Geschäftsführerin der ukafacilities GmbH, sowie Joachim Lelickens, Fachbereich Bauaufsicht der Stadt Aachen.

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