Brustkrebsmonat Oktober für mehr Aufklärung, Bewusstsein und Früherkennung

Brustkrebs, medizinisch Mammakarzinom genannt, ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen weltweit. Das an der Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin der Uniklinik RWTH Aachen angesiedelte Brustzentrum nutzt den Brustkrebsmonat Oktober, um auf Vorsorge, moderne Therapien und die Bedeutung frühzeitiger Hilfe aufmerksam zu machen.

Brustkrebs betrifft statistisch betrachtet jede achte Frau im Laufe ihres Lebens. Auch Männer können erkranken, wenn auch deutlich seltener. Jährlich erhalten in Deutschland laut Robert Koch-Institut etwa 70.550 Frauen und rund 740 Männer die Erkrankung. Die Diagnose Brustkrebs ist oft ein Schock, doch die Chancen auf Heilung stehen vor allem bei frühzeitiger Erkennung gut.

Risikofaktoren für Brustkrebs sind unter anderem:

  • höheres Alter,
  • dichtes oder verändertes Brustgewebe,
  • bestimmte Vorerkrankungen und Vortherapien,
  • erbliche Veranlagungen,
  • hormonelle Risikofaktoren sowie
  • gewisse Lebensgewohnheiten wie Übergewicht, Alkoholkonsum und Rauchen.
  • neu tastbare Knoten oder Verhärtungen,
  • Veränderungen in Größe oder Form der Brust,
  • Rötungen oder Einziehungen der Haut,
  • Veränderungen an der Brustwarze oder ungewöhnlicher Ausfluss.

Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei 64 Jahren, doch auch jüngere Frauen sind betroffen. Gerade deshalb spielt die Früherkennung eine entscheidende Rolle: Wird Brustkrebs in einem frühen Stadium entdeckt, haben 90 Prozent der Patientinnen sehr gute Heilungschancen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wie die Mammografie ab 50 Jahren können dabei entscheidend sein.

Typische Symptome, die auf ein Mammakarzinom, sind etwa:

  • neu tastbare Knoten oder Verhärtungen,
  • Veränderungen in Größe oder Form der Brust,
  • Rötungen oder Einziehungen der Haut,
  • Veränderungen an der Brustwarze oder ungewöhnlicher Ausfluss.

Die Behandlung richtet sich individuell nach Tumorart und Stadium. Sie kann eine Operation, Strahlentherapie oder medikamentöse Verfahren wie antihormonelle Therapie, Chemotherapie oder Antikörper- bzw. zielgerichtete Therapie umfassen.

Als zertifiziertes Zentrum der Deutschen Krebsgesellschaft bietet das Brustzentrum an der Uniklinik RWTH Aachen Patientinnen und Patienten nicht nur modernste Diagnostik und maßgeschneiderte Behandlungskonzepte, sondern auch eine umfassende Begleitung von der Diagnose über die Therapie bis zur Nachsorge. Das Brustzentrum ist integriert in das Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) Aachen für eine fachübergreifende, interdisziplinäre und umfassende Versorgung. Wer seine Brust regelmäßig im Blick behält und Vorsorgeangebote nutzt, tut viel für die eigene Gesundheit. Der Brustkrebsmonat Oktober erinnert daran, dass Früherkennung Leben retten kann und niemand mit dieser Erkrankung allein ist.

Eine Person im Arztkittel schaut auf einen Bildschirm, auf dem Mammographiebilder einer weiblichen Brust zu sehen sind. Im Hintergrund erkennt man die Frau, zu der die Bilder gehören, wie sie an einem Mammographen steht.
© Gorodenkoff – stock.adobe.com

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