Simulations- und Usabilitylabor

Leitung: Jun.-Prof. Dr.-Ing Myriam Lipprandt


In unserem Simulations- und Usabilitylabor erforschen wir die Wirkung  technischer Artefakte (Prototypen, Produkte) auf soziotechnische Systeme in der Medizin unter realistischen Bedingungen. Die Versuchsteilnehmer und Probanden müssen dabei Aufgaben mit den Produkten oder Prototypen lösen. In unserem Simulationsraum können verschiedene Szenarien simuliert und Systeme realitätsnah evaluiert werden, um beispielsweise die Reaktionen von Personen auf bestimmte Situationen wie Stress, Unterbrechung, aber auch Notfälle zu testen.

Das Simulations- und Usabilitylabor verfügt über eine entsprechende Ausstattung zur realitätsnahen Simulation einer Intensivstation, eines Operationssaals oder der häuslichen Umgebung in der Heimbeatmung. Für die Durchführung der Usability-Tests stehenTechniken wie Video- und Audioaufzeichnungen, Videoannotationssoftware sowie ein Beobachtungsraum zur Verfügung. Die Messtechnik umfasst Eyetracking zur Messung von Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Zur Gerätetechnik gehören u.a. Full-Scale-Simulatoren, einen Lungensimulator, die im Zusammenspiel mit echter Medizintechnik (Beatmungsgeräte, Monitoring, Fluidmanagement, Informationssysteme)  eine realistische Umgebung für die Simulation von Versorgungssituationen bieten.

Wenn Sie an Forschungskooperationen interessiert sind oder mehr über unser Simulations- und Usabilitylabor erfahren möchten, wenden Sie sich bitte an:

Kontakt: medizininformatikukaachende

 

Förderungen

Das Simulations- und Usabilitylabor ist gefördert durch das BMBF in den Forschungsprojekten:


Publikationen aus dem Simulations und Usabilitylab:

  • Coldewey B, Klausen A, Otto-Sobotka F, Röhrig R, Lipprandt M: Usability of Automated External Defibrillators: A Randomized, Comparative Simulator Study, International Journal of Human–Computer Interaction. 2023:  doi: 10.1080/10447318.2023.2260973