Hart- und Weichgewebeverhalten um zirkondioxid- und titanimplantatgetragene Unterkieferprothesen


Zirkondioxid als neuartiges dentales Implantatmaterial hat sich zu einer möglichen adäquaten Alternative zum herkömmlichen Titan herauskristallisiert.

Für die geplante Studie sollen 20 Patienten mit Hilfe der bereits zugelassenen zweiteiligen Implantattypen PURE ceramic implant® und Titanimplantat Tissue level standart plus® (Straumann) GmbH behandelt werden. Diese Implantate werden standartmäßig in unserer Klinik angeboten und verwendet. Die Probanden erhalten analog zum klinischen Alltag nach Beratung 4 Implantate im anterioren Unterkieferbereich. Dabei werden jedoch 2 Titanimplantate und 2 Zirkondioxidimplantate im split-mouth Design inseriert und eine Unterkieferprothese angefertigt.

Anschließend werden die Patienten in einem Intervall von 3 Monaten, 6 Monaten, 1 Jahr und 3 Jahren postoperativ zur Nachsorge einbestellt und klinisch untersucht. Im Rahmen der mikrobiologischen und immunologischen Untersuchung werden nach 3 Monaten, 6 Monaten und 1 Jahr Sulkusflüssigkeitsproben entnommen und mikrobiologisch und immunologisch auf Entzündungsparameter untersucht. Im Rahmen der klinischen Follow-up erfolgen radiologische Kontrollaufnahmen nach 3 Monaten, 1 Jahr und 3 Jahren.

Priv.-Doz. Dr. med. dent. Kristian Kniha
Tel.: 0241 80-88258
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Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Ali Modabber, MBA, FEBOMFS

Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Frank Hölzle

  • Institut für Pathologie, Uniklinik RWTH Aachen

  • Institut für Immunologie, Uniklinik der RWTH Aachen

  • 11/2018:
    ITI Large Grant „Hard- and soft tissue evaluation of zirconium and titanium implant-supported overdentures in the anterior mandibula: a randomised controlled clinical trial“ - 152.019 Euro (inklusive 16.240 Euro Industriemittel)