Das neue Parkhaus: Ergebnis des Fassadenwettbewerbs

Um das Baufeld des neugeplanten OP-Zentrums frei zu machen, sind im Vorfeld Ersatzparkflächen herzustellen. Daher wird am Kreisverkehr Kullenhofstraße/Ecke Pariser Ring ein neues Parkhaus entstehen. Um diesem Standort gerecht werden zu können, müssen sehr hohe Kriterien im Schallschutz, Umweltschutz, Lärmschutz, Naturschutz und Entlüftung eingehalten werden. Einen großen Teil dieser Aufgaben übernimmt die zu gestaltende Fassade. Mit diesen Anforderungen haben drei Architekturbüros am Fassadenwettbewerb teilgenommen. Im Fassadenwettbewerb wurde eine sehr überzeugende Arbeit abgegeben und von dem Gremium zur weiteren Bearbeitung empfohlen, die das Thema Parkhaus an diesem relevanten und sehr komplexen Ort inszeniert.

Ein Parkhaus ist eigentlich in erster Linie erstmal ein Stapelregal für Automobile. In diesem Falle handelt es sich um die Unterbringung von ca. 1.350 PKWs in einem Kubus mit einer Maßlichkeit von ca. 150 m Länge, 50 m Breite und ca. 20 m Höhe. Der Entwurf formuliert ein Volumen, welches das Thema Baumasse mit Leichtigkeit in den Ort integriert. Die Integration des Parkhauses (Masse) mit den Mitteln einer leichten, farbigen, transparenten Lamellenfassade ist dem Verfasser laut Preisgericht sehr gut gelungen.

Die Farbigkeit des Hauses und der Farbigkeit des Umfeldes wie Bewaldung und Bestand entspricht einem echten „Indian Summer“. Die Farbigkeit korrespondiert mit den Jahreszeiten Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter und kann somit die Farbigkeit des Ortes aufnehmen. Die Fassade ist im Detail sehr raffiniert umgesetzt. Die Planungs- und Baurechtlichen Bestimmungen wurden eingehalten. Das bereits vorgegebene Bauvolumen wird durch die hervorragende Fassadengestaltung sehr harmonisch in den Ort integriert. Zusammenfassend eine sehr qualitätsvolle Arbeit mit einer reizvollen Fassadenarchitektur die klug mit dem Thema der Gestaltung eines Parkhauses vorbildlich umgeht.

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