Aktuelle Projekte

Projekttitel
Hausärztliches Forschungspraxennetz NRW 

Akronym
HAFO.NRW 

Forschungsbereich
Versorgungsforschung 

Laufzeit
2020 – 2025 

Förderkennzeichen/ Projektnummer
01GK1901C 

Förderung durch
Bundesministerium für Bildung und Forschung 

Projektbeschreibung
Ziel des Projekts HAFO.NRW ist die Stärkung der allgemeinmedizinischen Forschung durch den nachhaltigen Aufbau einer hausärztlichen Forschungsinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen (NRW): Jeweils ein Tandem aus Ärztin/Arzt und Medizinische Fachangestellte pro Praxis werden in der Versorgungs- und epidemiologischen Forschung sowie in klinischer Forschung trainiert und arbeiten eng mit dem Team des Instituts für Digitale Allgemeinmedizin der Uniklinik RWTH Aachen und anderen Forschungspraxen in den geplanten Projekten zusammen. Der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über 5 Jahre mit insgesamt 3,75 Mio. Euro geförderte Verbund besteht insgesamt aus den allgemeinmedizinischen Instituten der Universitäten Aachen, Bochum, Bonn, Düsseldorf (Leitung), Essen, Köln, Münster und Witten. Bundesweit werden 6 solcher Verbünde gefördert, die über eine zentrale Koordinierungsstelle miteinander vernetzt sind und zukünftig auch zusammenarbeiten sollen. 

Projektleitung in Aachen
Univ.-Prof. Dr. med. Martin Mücke 

Mitarbeitende in Aachen
Friederike Frank, Nadine Berges und Dr. Gülay Ateş 

Projektleitung
PD Dr. Michael Pentzek 

Projektkooperationen
Institute für Allgemeinmedizin in Düsseldorf (Leitung), Bonn (stellv. Leitung), Witten, Bochum, Münster, Essen und Köln 

Website
www.hafo.nrw 

Ansprechperson und Kontakt
Nadine Berges
nbergesukaachende

+++ TERMINANKÜNDIGUNGEN +++

3. MFA-Forum HAFO.NRW (Online)
17. April 2024, 15:30 – 17:30 Uhr

HAFO.NRW Netztreffen (Online)
28. August 2024

Interessenten melden sich bitte bei Nadine Berges an: nbergesukaachende.

 

► Weitere Informationen und Kontakformular

Projekttitel
Personalisiertes Selbstmanagement Unterstützungsprogramm 

Akronym
P-SUP 

Forschungsbereich
Versorgungsforschung 

Laufzeit
2019 – 2024 

Förderkennzeichen/Projektnummer
01NVF18033 

Förderung durch
Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss 

Projektbeschreibung
Das P-SUP Projekt verfolgt das Ziel, das Selbstmanagement sowie das Gesundheitsverhalten der teilnehmenden Patientinnen-/Patientengruppen zu fördern. Der Krankheitsverlauf der Zielgruppen soll langfristig durch das verbesserte Selbstmanagement und Veränderungen im Ernährungs- und Bewegungsverhalten positiv beeinflusst werden. Die bestehenden 
strukturierten Behandlungsprogramme (Disease Management Programme, DMP) für chronisch Kranke mit Diabetes mellitus Typ 2 und koronarer Herzkrankheit werden in diesem Projekt weiter ausgebaut und durch ein neu entwickeltes, individuell zugeschnittenes Selbstmanagement Unterstützungsprogramm für die am Projekt teilnehmenden Patientinnen/Patienten erweitert. Das personalisierte Selbstmanagement Unterstützungsprogramm (P-SUP) besteht aus mehreren, sich ergänzenden Angeboten: In so genannten Peer-Support Gruppen werden Betroffene von professionellen (Sport-)Therapeutinnen/Therapeuten angeleitet, sich ausgewogen zu bewegen und zu ernähren. Hinzu kommen ein bedarfsorientiertes Telefoncoaching, personalisierte Rückmeldungen zu den eigenen Laborwerten und klinischen Werten sowie ein spezielles Onlineangebote. Betroffene werden über die Netzwerke der Allgemeinmedizinischen Lehr- und Forschungspraxen rekrutiert, die den teilnehmenden Instituten für Allgemeinmedizin in Nordrhein angegliedert sind. 

Projektleitung in Aachen
Univ.-Prof. Dr. med. Martin Mücke 

Mitarbeitende in Aachen
Friederike Frank, Nadine Berges und Dr. Gülay Ateş 

Projektleitung
Prof. Dr. Stephanie Stock - Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie (IGKE) an der Universitätsklinik Köln 

Projektkooperationen
AOK, Barmer, Institut für Allgemeinmedizin Bonn/Düsseldorf/Essen/Köln, Medizinische Universität Wien, Deutsche Sporthochschule Köln, Universität Bamberg, Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland 

Website
www.p-sup.de

Ansprechperson und Kontakt
Friederike Frank  
ffrankukaachende

 

► Weitere Informationen

Projekttitel
Health Monitoring des Krankheitsverlaufs bei metabolischen Erkrankungen
Health monitoring of phase transition in metabolic injury  

Akronym
IZKF PTD 1-2 

Forschungsbereich
Data Science 

Laufzeit
2023 – 2025 

Förderung durch
IZKF PTD 1-2 

Projektbeschreibung
Im Projekt "Health Monitoring of Phase Transition in Metabolic Injury" werden tragbare und mobile Sensoren zur kontinuierlichen Beobachtung von Patientinnen/Patienten mit nichtalkoholischer Fettlebererkrankung (non-alcoholic fatty liver disease, NAFLD) und/oder Typ2 Diabetes mellitus (T2DM) in einem realen Umfeld außerhalb der Klinik eingesetzt. Health Monitoring ermöglicht die kontinuierliche Fernmessung von Vitalparametern über tragbare und mobile Sensoren in Kombination mit einer Smartphone-Anwendung.  

Das Projekt hat zum Ziel, Patientinnen/Patienten mit verschiedenen Stoffwechselerkrankungen (z.B. NAFLD ohne TM2D sowie NAFLD mit T2DM) und Probanden einer gesunden Kontrollgruppe zu beobachten, um Einblicke in das Fortschreiten von metabolischen Erkrankungen und in krankheits- und stadienspezifische Muster zu gewinnen (einschließlich zirkadianer Veränderungen oder anderer zeitabhängiger Trends, die im klassischen Rahmen einer einmaligen Messung während des Besuchs der hausärztlichen Praxis nicht beobachtet werden können). Neben Vitaldaten (SpO2, Herzrate, Körpertemperatur, daraus abgeleitete Parameter) sollen dabei auch Unterschiede im Lifestyle der Betroffenen beobachtet werden (u.a. Aktivität, Schritte, Schlaf, tägliche App-basierte Befragungen zur Ernährung).  

Im beantragten Projekt wird dazu eine kommerzielle Health-Monitoring-Plattform eingesetzt, die aus den durch das IZKF zur Verfügung gestellten Projektmitteln finanziert wird. Sie besteht aus einer Smartphone App zur Synchronisation mit den Sensoren via Bluetooth sowie einer lokal im UKA auf einem dedizierten Server installierten Datenbanksoftware, auf die die App die Daten via HTTPS-gesichertem Internet überträgt. Zur Analyse der Daten werden supervised und unsupervised Machine Learning Strategien eingesetzt, um Klassifikatoren für unterschiedliche Verlaufsformen der Erkrankung (z.B. NAFLD mit vs. ohne T2DM) zu generieren und um ggf. Anomalien in den Sensordaten zu finden, die für die Krankheitsentstehung und den Verlauf charakteristisch sein könnten. 

Projektleitung in Aachen
Dr. rer. nat. Julia Sellin und Univ.-Prof. Dr. med. Martin Mücke 

Mitarbeitende in Aachen
Jonas Wolber 

Projektleitung
Dr. rer. nat. Julia Sellin 

Projektkooperationen
IZKF PDT 1 Konsortium (UKA) 

Ansprechperson und Kontakt
Dr. rer. nat. Julia Sellin
Jsellinukaachende