Intravitreale Therapie

In größeren Studien konnte gezeigt werden, dass die Eingabe von Antikörpern gegen einen körpereigenen Signalstoff (VEGF) das Wachstum der Gefäßmembran unter der Netzhaut hemmt und die Wassereinlagerung in der Netzhaut reduziert. Damit hat sich bei vielen Patientinnen und Patienten bei wiederholter Anwendung dieser Therapie häufig eine deutliche Besserung der Sehschärfe eingestellt. Die Therapie ist für die Behandlung der feuchten altersbedingten Makuladegeneration, für das Makula-Ödem bei Venenverschlüssen und bei diabetischer Retinopathie überall anerkannt.

Wir verwenden an der Klinik alle zugelassenen Wirkstoffe: Ranibizumab, Aflibercept, Brolicicumab und Faricimab. Zusätzlich verwenden wir Bevacicumab. Neben den Anti VEGF Präparaten nutzen wir verschiedene Cortisonpräparate für die Anwendung im Auge bei venenverschlüssen, diabetischem Makulaödem oder bei bestimmten Formen entzündlicher Augenerkrankungen.

Die Kosten dieser teilweise sehr teuren Behandlung werden im Rahmen spezieller Verträge von den Versicherungen übernommen.

Die Verträglichkeit aller Medikamente ist bisher sehr gut, das Mittel wird in einem kleinen Eingriff direkt in das Auge gespritzt. Der Eingriff erfolgt ambulant im Operationssaal und dauert wenige Sekunden. Die Injektion wird alle 4-6 Wochen wiederholt.