Glomerulonephritis-Ambulanz
Ärztliche Leitung:
Univ.-Prof. Dr. med. Marcus J. Moeller
Heisenberg-Lehrstuhl für präventive und translationale Nephrologie
Tel.: 0241 80-88720
Team der Glomerulonephritis- Ambulanz:
Dr. med. Claudia Seikrit, Funktionsoberärztin
Sr. Anneliese
Terminvereinbarung:
Tel.: 0241 80-35204 (ärztliche Leitung), 0241 80-80440 (Ambulanzschwester)
Sprechzeiten: vormittags nach Vereinbarung
Eine Überweisung durch den zuweisenden Nephrologen oder Hausarzt ist erwünscht.
Schwerpunkte und Leistungsspektrum:
Eine Glomerulonephritis ist oft eine hoch-komplexe Erkrankung, die in einem spezialisierten Zentrum (mit-)behandelt werden sollte.
Sollte bei Ihnen eine solche Erkrankung vermutet werden oder gefunden worden sein, oder sollte ihre aktuelle Therapie nicht gut anschlagen, dann sind wir der richtige Ansprechpartner für sie.
Wir behandeln alle Formen der Glomerulonephritis und verfügen über eine langjährige Erfahrung in der Behandlung dieser komplexen Krankheitsbilder. Besondere Expertise bieten wir bei der Behandlung der IgA Nephropathie, der minimal change Nephropathie, der „primären“fokal-segmentale Glomerulosklerose (FSGS), und den Immunkomplex-Glomerulonephritiden (C3 Nephropathie und membrano-proliferative Glomerulonephritis (MPGN)). Zudem bieten wir auch eine Teilnahme an zahlreichen klinischen Studien mit neuen Therapien bei unterschiedlichen Formen der Glomerulonephritis an (siehe unsere aktuelle Liste unten).
In Aachen sind wir ein Zentrum des ERKNet Verbunds (The European Rare Kidney Disease Reference Network).
ERKNet ist das Europäische Referenznetzwerk für seltenen Nierenerkrankungen und ein Zusammenschluss von Expertenzentren in ganz Europa. Die ERKNet Zentren versorgen medizinisch hierbei mehr als 70.000 Patienten in der EU mit seltenen Nierenerkrankungen.
Die Aachener Klinik ist aktiv an der Erstellung der ersten deutschen Glomerulonephritis (AWMF S3 GN-) Leitlinie beteiligt und war ebenfalls bei der Erstellung der KDIGO Glomerulonephritis Leitlinie 2021 signifikant involviert. Das AWMF S3 GN- Projekt ist offiziell durch einen Innovationsfonds des gemeinsamen Bundesausschuss (GB-A) gefördert. (090-003l_S3_Diagnose_Therapie_Glomerulonephritiden_2025-06.pdf).
Prof. Möller ist Mitglied des nationalen Verbundprojekts STOP-FSGS (gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, BMBF).
Aktuell laufende und geplante Studien:
Für alle Glomerulären Erkrankungen mit Proteinurie:
- EASI Kidney, Phase III (Aktive Rekrutierung)
- Zenith-Studie, Phase III (Astra Zeneca) (Rekrutierung beendet)
Für die IgA-Nephropathie:
- IMAGINATION-Studie, Phase III (Roche) (Aktive Rekrutierung)
- ICAN- Studie (Alexion), Phase III (Aktive Rekrutierung)
- RANIER- Studie (Alpine), Phase III (Rekrutierung pausiert)
- PIONEER (Vera Therapeutics), Phase II (Start voraussichtlich Anfang 2026)
- AMIgA (Takeda), Phase III (Start voraussichtlich Anfang 2026)
- PROTECT OLE-Studie (Travere) (Rekrutierung beendet)
- APPLAUSE IgAN-Studie und APPLAUSE OLE (Novartis) (Rekrutierung beendet)
Podozytopathie, Fokal-segmentale Glomerulosklerose (FSGS):
- ACTION3- Studie, Phase III (Aktive Rekrutierung)
Membranöse Glomerulonephritis:
- PIONEER, Phase II (Vera Therapeutics) (Start voraussichtlich Anfang 2026)
Podozytopathie, Minimal Change Erkrankung:
- PIONEER, Phase II (Vera Therapeutics) (Start voraussichtlich Anfang 2026)
Univ.-Prof. Dr. med. Marcus J. Moeller
Heisenberg-Lehrstuhl für präventive und translationale Nephrologie
Tel.: 0241 80-88720
Dr. med. Claudia Seikrit, Funktionsoberärztin
Sr. Anneliese Michaelis
Tel.: 0241 80-35204 (ärztliche Leitung),
Tel.: 0241 80-80440 (Ambulanzschwester)










