Kräfte bündeln für effektives Frühwarnsystem von Infektionswellen

Das AKTIN-Notaufnahmeregister stellt mit dem Robert Koch-Institut (RKI) seit Ende Januar täglich anonymisierte und standardisierte Routinedaten aus 48 Notaufnahmen zur Verfügung, aus denen die Belastung der Notaufnahmen abgelesen werden kann. Die tagesaktuelle Veröffentlichung dieser Daten im Rahmen des Notaufnahmesurveillance-Dashboards des RKI. In umfassenden Analysen werden Informationen zu Infektionsmustern, ausgewählten Infektionskrankheiten und deren Symptome dargestellt. Dadurch können Gesundheitsbedrohungen frühzeitig erkannt, Ressourcen effizienter genutzt und präzise Maßnahmen geplant werden.

Das AKTIN-Notaufnahmeregister basiert auf einer engen Zusammenarbeit von dem Aktionsbündnis zur Verbesserung der Kommunikations- und Informationstechnologie in der Intensiv- und Notfallmedizin (AKTIN), dem Robert Koch Instituts (RKI), der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin – DIVI und der Deutschen Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin  (DGINA). Der Aufbau wurde vom BMBF und dem Netzwerk Universitztäsmedizin (NUM) gefördert. Bereitgestellt werden die Daten über die AKTIN-Infrastruktur, die im Institut für Medizinische Informatik an der Uniklinik RWTH Aachen entwickelt wurde und dort fortlaufend weiterentwickelt wird. An diese Infrastruktur sind aktuell 48 Notaufnahmen aus allen Versorgungsstufen angeschlossen.
 

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