Für eine Zukunft ohne Lungenhochdruck: Radteam „PHenomenal Hope Germany“ auf Drei-Länder-Tour

Eine Gruppe von 13 Radfahrerinnen und Radfahrern des „Team PHenomenal Hope Germany“ startete am Freitag, 5. Juli 2019, mit dem Rennrad eine viertägige Tour durch Deutschland, die Niederlande und Belgien. Ziel dieser Tour ist es, öffentliches Bewusstsein für die seltene chronische Erkrankung Lungenhochdruck zu schaffen und dabei Spenden für die notwendige weitere Erforschung der Krankheit und etwaiger Heilungs- bzw. Therapiemöglichkeiten einzuwerben. Startpunkt war die Uniklinik RWTH Aachen.

Lungenhochdruck, auch Pulmonale Hypertonie (PH) genannt, ist eine seltene, chronische und lebensbedrohliche Erkrankung, für die es bisher keine Heilung gibt. Bei der Pulmonalen Hypertonie erhöht sich der Blutdruck in den Lungenarterien abnormal. Dadurch sind die Funktionen von Herz und Lunge stark beeinträchtigt, was sich in einer eingeschränkten körperlichen Leistungsfähigkeit und letztendlich einer verkürzten Lebensdauer niederschlägt. Mit diesem Wissen umzugehen stellt für Betroffene eine zusätzlich hohe psychische Belastung dar, die oft auch von Angehörigen und engen Freunden geteilt wird.

Um auf diese schwere Krankheit aufmerksam zu machen, traten im Rahmen der Sport- und Spendenaktion des „Team PHenomenal Hope Germany“ Radfahrerinnen und -fahrer aus Deutschland und Belgien zum dritten Mal in Folge kräftig in die Pedale und legten in diesem Jahr insgesamt 700 Kilometer zurück. Die Drei-Länder-Tour führte durch die Ardennen und die berühmte wallonische Rennstrecke „Circuit de Spa-Francorchamps“ sowie durch Flandern. Ein Höhepunkt der Tour war der Besuch des PH-Zentrums der Universitätsklinik in Leuven, inklusive eines Zusammentreffens mit dortigen PH-Patienten.

Über „Team PHenomenal Hope Germany“

Die Sport- und Spendenaktion des „Team PHenomenal Hope Germany“ wurde im Frühjahr 2016 ins Leben gerufen. Die Hauptinitiatoren der Tour und des gesamten Projekts sind Katrin Hetebrügge und Axel Schauf aus Darmstadt. Bei ihrer achtjährigen Tochter Greta wurde bereits im Kleinkindalter Lungenhochdruck diagnostiziert. Bis heute konnten bereits Spenden in Höhe von insgesamt über 25.000 Euro gesammelt werden. Sämtliche Spenden gehen an den Selbsthilfeverein pulmonale hypertonie e.v., der in Kooperation mit der René-Baumgart-Stiftung die Forschung zur Pulmonalen Hypertonie bei Kindern und Erwachsenen unterstützt.

Foto: Andreas Stenzel

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