Anmeldung

Wichtiger Hinweis für Patientinnen und Patienten mit Ehlers-Danlos-Syndrom: Wir nehmen derzeit nur neue Patientinnen und Patienten aus NRW auf. Wenn sie aus einem anderen Bundesland kommen, melden Sie sich bitte in einem MZEB Ihrer Nähe.

Von der Kontaktaufnahme zur Erstvorstellung

Die Anmeldung erfolgt über unser Sekretariat anhand eines Fragebogens. Der Fragebogen ist in Leichter Sprache geschrieben.

Dieser muss ausgefüllt an das MZEB geschickt werden. Im Anschluss kontaktieren wir Sie zur Terminabsprache.

In dem Ersttermin lernen wir Sie kennen. Wir erfragen den Gesundheitszustand und machen eine erste Untersuchung. Außerdem werden die weiteren diagnostischen Schritte und Folgetermine geplant.

Die Therapie erfolgt außerhalb des MZEB in enger Kooperation mit den ambulanten Therapeuten und Ärzten. Bei regelmäßigen Verlaufskontrollen erfolgt eine erneute Überprüfung der Therapie.


Kontaktdaten

Tel.: 0241 80-89606 
Fax: 0241 80-3389606    
mzeb@ukaachen.de 


Telefonzeiten

Montag:11:00 – 13:00 Uhr
Dienstag:11:00 – 13:00 Uhr
Mittwoch:11:00 – 13:00 Uhr

Information zur Versorgung mit Heilmitteln, Hilfsmitteln und Medikamenten im MZEB

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,

Sie sind bei uns im MZEB angebunden. Das MZEB hat eine Koordinations- und Lotsenfunktion. Im Rahmen unserer interdisziplinären Untersuchungen im MZEB schauen wir uns die gesamte gesundheitliche Situation genau an. Danach empfehlen wir individuell und bedarfsorientiert weitere Therapien. Viele dieser Therapien sollen dann über Ihre Hausärztin/Ihren Hausarzt oder eine Fachärztin/einen Facharzt weitergeführt werden – so ist es von den Krankenkassen vorgesehen.

Hier fassen wir Ihnen diese wichtigen Informationen einmal zusammen:

  • Wir stellen die erste Verordnung aus. Danach erhalten Sie die Folgeverordnungen bei Ihrer Hausärztin/Ihrem Hausarzt oder Ihrer Fachärztin/Ihrem Facharzt.
  • Wir überprüfen regelmäßig, ob die Therapie hilft und fortgeführt werden soll. Dafür benötigen wir einen kurzen Bericht von Ihrer Therapeutin/Ihrem Therapeuten.
  • Wenn bei Ihnen ein langfristiger Heilmittel Bedarf besteht, kann die Verordnung nach dem sogenannten "Heilmittelkatalog" erfolgen. Dann darf Ihre Ärztin/Ihr Arzt ohne Risiko bis zu 36 Behandlungseinheiten verordnen. Weitere Informationen dazu finden Sie hier:
    www.kbv.de/media/sp/Heilmittel_Diagnoseliste_Webversion.pdf
  • Unser Team teilt Ihnen mit, wenn eine langfristiger Heilmittelbedarf besteht.
  • Wenn eine neue Hilfsmittelverordnung nötig ist, können wir diese direkt im MZEB ausstellen – sofern die Verordnung Teil eines umfassenden Behandlungsplans auf Vorschlag des MZEB ist.
  • Unsere Aufgabe ist es, Behandlungen gut abzustimmen und regelmäßig zu überprüfen.
  • Wenn Ihre Krankenkasse die Verordnung ablehnt, bitten wir Sie (oder Ihre gesetzliche Betreuung), sofort Widerspruch einzulegen und uns das Ablehnungsschreiben zu schicken. Dann können wir eine medizinische Begründung nachreichen.
  • Folgeverordnungen von Hilfsmitteln, die Sie regelmäßig benötigen, z.B. Kompressionsstrümpfe können Ihr niedergelassener Arzt/ Ihre niedergelassene Ärztin ausstellen.
  • Bitte lassen Sie empfohlene Medikamente über Ihre Hausärztin/ Ihren Hausarzt oder eine Fachärztin/ einen Facharzt weiterverordnen.
  • Die Eindosierung der Medikation und die Routine Kontrolluntersuchungen, z.B. EKG oder Labor, sind Teil der ambulanten Regelversorgung. Sie erhalten von uns hierfür einen Therapievorschlag.
  • Wenn EKG, Labor oder EEG-Untersuchung aufgrund der Komplexität der Behinderung, insbesondere bei ausgeprägten Verhaltensstörungen oder Angst, in der ambulanten Regelversorgung nicht durchführbar sind, dann werden wir diese bei uns im MZEB durchführen.
  • Die Krankenkassen wünschen nicht, dass das MZEB die dauerhafte Therapie übernimmt und dauerhaft Medikamente verschreibt – diese Leistung gehört zur ambulanten Regelversorgung.

Wenn Ihre Ärztin/ Ihr Arzt die Regelversorgung nicht übernehmen kann, sprechen Sie bitte mit Ihrer Krankenkasse.

Für Ihre Ärztin/ Ihren Arzt steht unser ärztliches Team bei Rückfragen in der Regel Di-Do über die Zentrale der Uniklinik zur Verfügung (am besten zwischen 13-16 Uhr, 0241 800)