Auf dem Weg zum Abschluss des RASimAs-Projekts

Drei Jahre nach Start des Forschungsprojekts in Aachen hat sich das RASimAs-Team, bestehend aus Wissenschaftlern, Ärzten und Industriepartnern, im spanischen Madrid an der Universität Rey Juan Carlos getroffen. Mehr als 20 europäische Experten diskutierten vor Ort künftige Handlungsoptionen des Projekts.

Das Projekt „Regional Anaesthesia Simulator and Assistant” (kurz: RASimAs) zielt darauf ab, sowohl einen Simulator als auch einen Assistenten bereitzustellen, um Ärzte für die Durchführung von Regionalanästhesien zu schulen und sie bei realen Operationen zu unterstützen. Neben dem Koordinator des Projekts, Prof. Dr. rer. nat. Dipl.-Ing. Thomas Deserno vom Institut für Medizinische Informatik an der Uniklinik RWTH Aachen, besteht das RASimAs-Konsortium aus 14 akademischen, klinischen und Industriepartnern aus zehn europäischen Ländern. Die Europäische Union fördert RASimAs im Rahmen ihres Forschungsrahmenprogramms „Seventh Framework Programme“ mit 3,3 Millionen Euro.

Die produktive und intensive Zusammenarbeit der Partner ermöglichte es, den Regionalanästhesieassistenten (RAAs) und den Regionalanästhesiesimulator (RASim) an klinische Zentren in Deutschland, Belgien und Irland auszuliefern, an denen die Prototypen nun evaluiert werden. Mit Fokus auf den Bereich des Oberschenkels können seine Nerven und Arterien sowie die Fascia iliaca (Faszie im Hüft-/Lendenbereich) mithilfe des Assistenten präzise lokalisiert werden. Der Simulator wiederum nutzt haptisches Feedback, fortschrittliche Visualisierungstechniken und ein hochwertiges Ultraschallbild, um den Femoral Nerve Block (FNB), den Nervenblock des Oberschenkels, realistisch zu simulieren.


Hier finden Sie die Pressemitteilung.

Das RASimAs-Konsortium beim Treffen in Madrid, Spanien

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