Die moderne Zahn- und Gesichtsmedizin wäre ohne eine schmerzausschaltende Lokalanästhesie undenkbar. Täglich profitieren zahlreiche Patientinnen und Patienten von dieser Behandlungsmethode. Trotz dieser etablierten Technik der lokalen Betäubung ist die Angst vor chirurgischen Eingriffen in der Mundhöhle oder generell im Gesicht weit verbreitet (z. B. Weisheitszahnentfernungen, Zahnzystenentfernungen und kleinere Hauttumore). Auch bei den jüngsten Mitgliedern unserer Gesellschaft fehlt oftmals die Bereitschaft, sich mit einer lokalen Betäubung mittels Spritze behandeln zu lassen. Die Behandlung in Vollnarkose bietet hier eine sinnvolle Alternative.
Bisher waren die OP-Kapazitäten für ambulante, elektive Eingriffe in der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie an der Uniklinik RWTH Aachen vor allem Patientinnen und Patienten mit vielschichtigen Vorerkrankungen vorbehalten. „Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, künftig auch für Angstpatientinnen und -patienten sowie Kinder eine chirurgische Behandlung unter Vollnarkose zu ermöglichen. Hierfür konnten wir neue OP-Kapazitäten an unserem Standort Uniklinik RWTH Aachen - Franziskus erschließen”, betont Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Frank Hölzle, Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie an der Uniklinik RWTH Aachen.
Mit diesem Ausbau reagiert die Klinik auf die Bedürfnisse besonders sensibler Patientengruppen und unterstreicht ihr Engagement für eine patientenorientierte, schonende Behandlung in der Kopf-Hals-Region.
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Hinweis
Komplexere Erkrankungen im Bereich des Kopfes oder Halses behandeln wir weiterhin an unserem Hauptstandort der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie an der Uniklinik RWTH Aachen (Leitstelle am Flur 25, 3. Etage, Aufzug B1).