Gruppentherapie für Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung: Studienteilnehmende gesucht

Informationen zum Krankheitsbild
Aggressivität ist ein weitverbreitetes Problem bei Patientinnen und Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung. Betroffene zeigen häufig reaktive Aggressivität und geraten dadurch in Konflikte mit ihnen nahestehenden Menschen und der Gesellschaft. Sie reagieren dabei zum Beispiel oft empfindsam auf vermeintliche soziale Bedrohungen oder lassen sich leicht von den Gefühlen anderer Menschen anstecken. Dies führt immer wieder zu starkem Ärger und anderen negativen Gefühlen sowie hoher innerer Anspannung. Gelegentlich geht dies so weit, dass es zu aggressiven Durchbrüchen kommt, das heißt, dass Betroffene laut schimpfen, Gegenstände zerstören, ihren Ärger gegen andere Menschen richten oder diese körperlich angehen.

Für wen ist die Studie geeignet?
Für die Gruppentherapie für Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung suchen wir erwachsene Personen, die:

  • 18 bis 55 Jahre alt sind
  • eine Borderline-Diagnose haben oder Borderline-Symptome aufweisen
  • unter aggressiven Impulsen, Ärgergefühlen oder Reizbarkeit leiden
  • in keiner psychotherapeutischen Behandlung sind

Was bedeutet die Teilnahme für mich?
Die kostenlose psychotherapeutische Gruppentherapie hat zum Ziel, Aggressivität, Ärger und Reizbarkeit zu reduzieren. Die Therapie umfasst jeweils 14 Sitzungen, die über einen Zeitraum von acht Wochen laufen. Vor und nach der Therapie erfolgen Untersuchungen in Form von Interviews und Online-Befragungen, um den Therapieerfolg zu messen. Die Gruppentherapie wird gleichzeitig an sechs Standorten in Deutschland durchgeführt.

Weitere Informationen können Sie dem Studienplakat entnehmen. 


Bei Interesse schreiben Sie bitte eine E-Mail an: PS-MAAP-Studieukaachende

Das Bild ist in zwei Abschnitte unterteilt. Der linke Abschnitt zeigt eine Person mit langen Haaren, aus deren Ohren Dampf oder Rauch austritt, und die Fäuste sind vor dem Körper geballt. Der rechte Abschnitt zeigt eine Person mit kurzen Haaren, die zu schreien scheint, mit einem verschwommenen Effekt, der Bewegung oder Intensität anzeigt.

Für Presserückfragen wenden Sie sich bitte an:

Uniklinik RWTH Aachen
Stabsstelle Unternehmenskommunikation
Dr. Mathias Brandstädter
Tel. 0241 80-89893
kommunikationukaachende