Internationales Graduiertenkolleg "Neuronale Grundlagen der Modulation von Aggression und Impulsivität im Rahmen von Psychopathologie" (IRTG 2150)

Zusammen mit einer der führenden amerikanischen Universitäten, der University of Pennsylvania (PENN), wird seit 2016 in der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik das Internationale Graduiertenkolleg „Neuronale Grundlagen der Modulation von Aggression und Impulsivität im Rahmen von Psychopathologie“ duchgeführt. Ziel dieses Projektes ist es, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie unterschiedlichen Faktoren wie Umwelt, traumatische Erfahrungen, Persönlichkeit, Geschlecht, Kultur und genetische Faktoren aggressives und impulsives Verhalten bei Menschen beeinflussen. Darüber hinaus sollen mit Hilfe moderner bildgebender Verfahren wie etwa der funktionalen Magnetresonanztomographie, der  Positronenemissionstomographie oder der Elektroenzephalographie die neuronalen Netzwerke sowie der Transport von bestimmten Botenstoffen im Gehirn analysiert werden, die für impulsives bzw. aggressives Verhalten mitverantwortlich sind. Den Nachwuchswissenschaftlern wird hierbei ein regemäßiger wissenschaftlicher Austausch, beispielsweise in jährlichen Winter Schools oder durch einen Aufenthalt an der Partneruniversität, ermöglicht.

Das Graduiertenkolleg wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) seit April 2016 gefördert (IRTG-Sprecher: Prof. Dr. Ute Habel, RWTH Aachen, und Prof. Dr. Ruben C. Gur, University of Pennsylvania) und tritt die Nachfolge des Internationales Graduiertenkolleg "Schizophrenia and Autism" (IRTG 1328) an, das von 2006-2016 von der DFG gefördert wurde (Sprecher: Prof. Frank Schneider).

Weitere Informationen unter: http://www.irtg2150.rwth-aachen.de/