Forschungsprojekte

Der Stabsstellenbereich unterstützt Forschungsprojekte mit Bezug zur Pflege und bringt eigene Pflegeforschungsprojekte auf den Weg. Umgesetzt werden sowohl drittmittelgeförderte Projekte als auch kleinere, aus Eigenmitteln finanzierte Vorhaben.

Abgeschlossene Forschungsprojekte

PfleKoRo

Die Sicherstellung „Guter Pflege“ stellt die Gesundheitssysteme vor zunehmende Herausforderungen. Die hohe, stetig steigende Anzahl von Schwer- oder Schwerstpflegebedürftigen deutschlandweit aber auch der wachsende Bedarf an Pflegefachpersonen erfordert innovative Ansätze, die darauf ausgerichtet sind, den Ansprüchen an eine „Gute Pflege“ nachhaltig nachzukommen.

Das Ziel des Projekts PfleKoRo (Pflege erleichtern durch Kooperierende Robotik) ist es, Pflegefachpersonen in ihrer Arbeit mit bettlägerigen Schwer- oder Schwerstpflegebedürftigen sowohl körperlich als auch zeitlich mit Hilfe eines robotischen Systems zu entlasten.

Hierfür soll ein robotisches System nach den Bedarfen und Anforderungen der Pflegefachpersonen entwickelt werden. Um dies zu erfassen, werden Pflegefachpersonen von Anfang an mit in den Entwicklungsprozess eingebunden. Während des gesamten Entwicklungsprozesses findet ein enger Austausch zwischen Pflegefachpersonen, Pflegewissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, Ärztinnen und Ärzte sowie Ingenieurinnen und Ingenieuren statt mit dem Ziel, ein anforderungsgerechtes Produkt zur Unterstützung der Pflegenden zu entwickeln. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Ansprechpartnerin für die Pflegedirektion: Dr. Astrid Stephan

⇒ Flyer zum Projekt

Acceptance of Artificial Intelligence (AI) by Healthcare Professionals in the Hospital Setting: An integrative Review

Künstliche Intelligenz hat das Potential Arbeitsprozesse zu verbessern und der Überlastung des wertvollen Personals entgegen zu wirken. Neben der fortgeschrittenen Implementierung in der Industrie findet künstliche Intelligenz nun auch Anwendung in Krankenhäusern und Kliniken. Dennoch begegnen wir neuartigen Technologien zunächst skeptisch: Die flächendeckende Einbindung unterstützender Technologien und deren Akzeptanz bedürfen einer Abwägung von Kosten und Nutzen, Gefahren und Potentialen – insbesondere in solch sensiblen Bereichen wie der medizinischen Versorgung. Ziel dieses Integrativen Reviews ist es, einen Überblick über die derzeitige Akzeptanz von künstlicher Intelligenz durch Krankenhauspersonal im klinischen Alltag zu erhalten und die damit verbundenen Faktoren und Mechanismen zu erörtern. Die Ergebnisse dieser multiprofessionellen Literaturarbeit werden als Grundlage für weitere praktische Empfehlung dienen um Arbeitsprozesse im klinischen Alltag zu verbessern, das Gesundheitspersonal zu unterstützen und zu entlasten und somit die Patientensicherheit zu stärken.
Dieses Projekt ist eine Kooperation mit dem AIXTRA Kompetenzzentrum für Training und Patientensicherheit (RWTH Aachen) und dem Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS.

Ansprechpartnerin für die Pflegedirektion: Murielle Madi

Registrierungsnummer bei PROSPERO: CRD42021251518