Extrakorporaler Lungenersatz

Projektleiter

Priv.-Doz. Dr. med. Rüdger Kopp

Die Arbeitsgruppe Extrakorporaler Lungenersatz beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung und Evaluation von technischen Systemen (ECMO, ECCO2R oder ECLA), die über einen extrakorporalen Oxygenator einen Gasaustausch ermöglichen, um die Lunge des Patienten entsprechend zu entlasten. Dabei bestehen enge Kooperationen mit mehreren Lehrstühlen der RWTH Aachen aus dem Bereich Medizintechnik, Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik und mit der Universität Twente, Niederlande.
 

I. Entwicklung einer kooperierenden Regelung von extrakorporaler Lungenunterstützung und Beatmung

Ziel des Projektes ist der Entwurf, die Entwicklung und Evaluation einer kombinierten Regelung von ECLA und Beatmung, um den Gasaustausch zu gewähren und eine Lungenprotektion zu ermöglichen.

 

II. Verbesserung der Patient-Medizinprodukt-Konnektierung bei Extrakorporalem Lungenersatz

Im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogrammes „Auf dem Weg zur implantierbaren Lunge“ sollen neue Ansätze im Kanülendesign verfolgt werden, die einen Langzeitanschluss von extrakorporalem Lungenersatz ermöglichen.

 

III. Hardware-in-the-Loop Simulationsumgebung für künstliche Lungen

Durch die Entwicklung eines In-vitro Versuchsstands unter Nutzung eines Hardware-in-the-Loop Konzeptes soll eine dynamische Testung von Lungenunterstützung ermöglicht werden, die zu einer Reduktion von Tierversuchen beitragen kann.

 

IV. Einfluss von extrakorporaler Blutzirkulation auf die Hämokompatibilität

Es wird der Einfluss von verschiedenen Perfusionskonzepten und Flussprofilen auf die Hämokompatibilität von extrakorporaler Blutzirkulation untersucht. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf der Inflammation, der Gerinnungsaktivierung und der Organfunktion.