Vor der Untersuchung
Gerne bieten wir Ihnen unser gesamtes Ultraschall-Repertoire an, das höchsten Qualitätsstandards entspricht. Wenn Ihr betreuender Arzt eine weiterführende Diagnostik oder Sie selbst eine Zweitmeinung wünschen, untersuchen wir Sie gerne und teilen Ihnen wie auch Ihrem betreuenden Arzt unsere Einschätzung mit.
Dabei wenden wir je nach Fragestellung/Bedarf auch spezielle und innovative Techniken an, ohne dass für Sie dadurch Mehrkosten entstehen. Wir führen also zusätzlich zu einem „normalen Ultraschall“ (Nativsonographie) auch eine spezielle Darstellung der Gefäße (Farbdopplersonographie) durch. Sollte ein genaueres Verständnis von Strukturen erforderlich sein, führen wir nach einem entsprechenden Aufklärungsgespräch mit Ihnen eine Kontrastmittelsonographie durch. Bei einer akuten oder chronischen Lebererkrankung können wir zusätzlich zu einer Nativ- und Farbdopplersonographie mit Hilfe der Elastographie (FibroScan®) auch die Gewebssteifigkeit oder Gewebsverfettung messen.
Während der Untersuchung erklären wir Ihnen den Befund und ob sich daraus Handlungsempfehlungen ergeben. Der Befund wird Ihnen samt Bildern direkt nach
der Untersuchung ausgehändigt. So haben Sie die Möglichkeit dies mit Ihrem Hausarzt oder Ihrem zuweisenden Arzt zu besprechen.
Sollten Sie oder Ihr zuweisender Arzt eine spezielle Frage beantwortet haben, wäre es sinnvoll, wenn Sie Vorbefunde und aktuelle Laborwerte mitbringen. Wichtig ist auch, dass Sie nüchtern erscheinen (vier Stunden kein Essen und Trinken).
Gerne stehen wir im Nachgang bei Fragen oder Befundveränderungen zur Verfügung. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass bei einer komplexen Thematik und/oder unzureichenden Vorbefunden eine zusätzliche Vorstellung in einer unserer Spezialsprechstunden nötig werden könnte, damit wir Ihnen eine zuverlässige Einschätzung geben können.
Bitte haben Sie Verständnis, dass unsere Kapazitäten begrenzt sind und es zu terminlichen Wartezeiten kommen kann. Eine zeitnahe Untersuchung ist nur auf Wunsch eines Arztes mit entsprechender Überweisung möglich.
Was ist vor der Ultraschalluntersuchung zu beachten?
Um die Bildqualität zu optimieren, wäre es sinnvoll, vier Stunden vor dem Termin nüchtern zu bleiben, also für die vier Stunden vor der Untersuchung nichts mehr zu essen und auch nichts mehr zu trinken. Insbesondere von Kohlensäure-haltigen Getränken sollte für diesen Zeitraum Abstand genommen werden. Wenn Ihnen dies möglich ist, kann eine Untersuchung auch ohne vorherige Nüchternheit erfolgen (für eine zuverlässige Durchführung einer Elastographie (FibroScan) ist dies aber zwingend erforderlich!). Es wäre zumindest sinnvoll, am Tag vor der Untersuchung blähende Speisen zu meiden, da die Untersuchungsqualität durch Luft im Bauch beeinträchtigt werden kann. Ein Toilettengang ist vor der Untersuchung nicht notwendig.
Bitte denken Sie auch daran, einen Überweisungsschein mitzubringen. Sollten Sie oder Ihr zuweisender Arzt eine spezielle Frage beantwortet haben möchten, wäre es sinnvoll, wenn Sie Vorbefunde und aktuelle Laborwerte mitbringen.
Was ist vor einem Ultraschall-gesteuerten Eingriff zu beachten?
Vor der Durchführung eines Ultraschall-gestützten Eingriffs ist eine Aufklärung über potentielle Risiken und Komplikationen unerlässlich. Ein Aufklärungsgespräch muss mindestens am Vortag vor dem Eingriff stattfinden. Ihr betreuender Arzt wird aufgrund dessen zu
einem vereinbarten Termin ein Aufklärungsgespräch mit Ihnen führen. Bitte informieren Sie uns, wenn bei Ihnen eine Allergie oder Überempfindlichkeitsreaktion auf Medikamente, Pflaster, örtliches Betäubungsmittel o.ä. besteht, oder wenn Sie unter einer schweren Herz-Kreislauf- oder Lungenerkrankung oder einer Infektionskrankheit leiden. Im Aufklärungsgespräch werden Sie nicht nur über den generellen Ablauf der Untersuchung, sondern auch den für Ihren individuellen Fall genauen Grund sowie Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt. Bitte haben Sie Verständnis, dass eine solche Untersuchung ohne adäquate Aufklärung nicht durchgeführt werden kann.
Bitte bringen Sie am Tag Ihrer Untersuchung einen von Ihrem Hausarzt ausgestellten Einweisungsschein, sowie die ausgefüllten und unterschriebenen Einverständniserklärungen mit. Des Weiteren benötigen wir Laborwerte (Blutbild, Gerinnung), die nicht älter als 4 Wochen sein sollten. Der Eingriff wird zu Ihrem Schutz und zur besseren Einsicht in nüchternem Zustand durchgeführt. Daher sollte die letzte Nahrungsaufnahme mindestens 6 Stunden zurückliegen. Bitte verzichten Sie am Tag der Untersuchung ebenfalls auf die Aufnahme von Flüssigkeiten und Nikotin. Mit Ihrem Arzt sollten Sie klären, inwieweit Ihre regelmäßig eingenommenen Medikamente ebenfalls am Morgen des Untersuchungstages weggelassen werden sollen (insbesondere Blutverdünner). Es kann notwendig sein, 5-7 Tage vorher eines oder alle Medikamente abzusetzen, die die Blutgerinnung beeinträchtigen (z. B. ASS, Marcumar, Iscover, Plavix, Xarelto, Eliquis etc.). Bitte sprechen Sie dies mit Ihrem behandelnden Arzt ab.
Falls Sie mit dem eigenen PKW anreisen, sollten Sie darauf achten, dass Sie gegebenenfalls Schmerzmittel erhalten, welche Ihre Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Sie dürfen nach dem Erhalt solcher Medikamente für 12-24 Stunden nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Daher sollten Sie für die Rückreise gegebenenfalls an eine Begleitperson denken!