CHIO 2022: Medical Team zieht positive Bilanz

Vom 24. Juni bis zum 3. Juli 2022 verwandelte sich die Aachener Soers wieder in den prachtvollen Austragungsort des „Weltfests des Pferdesports“. Der CHIO (frz.: Concours Hippique International Officiel) bot rund 350.000 Zuschauerinnen und Zuschauern spannende Turniertage mit fünf unterschiedlichen Disziplinen an. Als Head of Medical Services waren in diesem Jahr Klinikdirektor Univ.-Prof. Dr. med. Frank Hildebrand und Oberarzt Priv.-Doz. Dr. med. Christian Weber, beide Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie an der Uniklinik RWTH Aachen, für die unfallchirurgische und sportmedizinische Betreuung verantwortlich.

Als Koordinator der Sanitätsdienste hatten Prof. Hildebrand und Dr. Weber gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr Aachen und dem Rettungsdienstpersonal vom Roten Kreuz, den Maltesern und den Johannitern die Aufgabe, Reiterinnen und Reiter, Besucherinnen und Besucher sowie Mitarbeitende im Ernstfall zu versorgen und auch in schweren Fällen sofort optimal medizinisch zu behandeln. Über das Engagement als Head of Medical Services im Rahmen des CHIO hinaus, sind beide auch unterjährig für die sportmedizinische Betreuung des CHIO Aachen Campus und des Excellenz-Programms, ein Nachwuchsprogramm für talentierte Reiterinnen und Reiter, verantwortlich.

Um während des CHIO eine hochwertige sportmedizinische Versorgung zu ermöglichen, arbeiten verschiedenste Berufsgruppen eng zusammen. „Die sportmedizinische Betreuung der Reiterinnen und Reiter wurde täglich gemeinsam von spezialisierten Sportmedizinern und zwei Physiotherapeuten unter der Leitung von Axel Kilders, Zentralbereich Physiotherapie gewährleistet“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Weber, Oberarzt an der Klinik und Leiter der Sektion Sporttraumatologie und minimal-invasive Gelenkchirurgie.

Zahlen und Fakten

22 Turnierärztinnen und -ärzte waren in diesem Jahr im Medical Center und in den verschiedenen Stadien im Einsatz. Allein auf der Geländestrecke Soers, auf der die Disziplinen Vielseitigkeit und Vierspänner ausgetragen werden, waren am Samstag, den 1. Juli unter der Koordination von Dr. Weber über 70 Einsatzkräfte der Johanniter, 5 Notärzte sowie 3 Turnierärzte vor Ort. Insgesamt kam es auf dem CHIO-Gelände in diesem Jahr zu 377 Einsätzen – 13 davon waren mit einem Transport in die Klinik verbunden. „Rückblickend können wir eine sehr positive Bilanz ziehen. Es gab zwar zahlreiche Hilfeleistungen, sowohl für die aktiven Sportler als auch für die Besucherinnen und Besucher des Turniers. Dazu zählen einige Stürze und ein Kutschunfall, der eine weiterführende Abklärung in der Uniklinik RWTH Aachen erforderte. Erfreulicherweise gab es keine schwerwiegenden Verletzungen und alle Reiterinnen und Reiter konnten die sportliche Aktivität bereits rasch wieder aufnehmen“, resümiert Prof. Hildebrand, Direktor der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie.

© Helmuth Vioan – Fotolia

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