Besondere Ehre: Christiane Kuhl in die Leopoldina aufgenommen

Univ.-Prof. Dr. med. Christiane Kuhl ist in Anerkennung ihrer hervorragenden wissenschaftlichen Verdienste auf dem Gebiet der Bildgebung und der bildgeführten Tumorbehandlung in die Leopoldina, die Nationale Akademie der Wissenschaften, aufgenommen worden. Die Direktorin der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie an der Uniklinik RWTH Aachen verstärkt die Sektion Radiologie. „Die Leopoldina bietet ein einmaliges Netzwerk exzellenter Wissenschaftler. Es ist entsprechend eine besondere Ehre, Teil dieser Akademie zu sein. Ich freue mich sehr auf den fachlichen Austausch, vor allem aber auf die Möglichkeit, die gesellschaftliche Rolle von Forschern und Forschung zu diskutieren. Wissenschaftler sind zur Zurückhaltung und zum regelmäßigen Infragestellen eigener Überzeugungen erzogen; dieses Zögern und Zaudern, das damit verbundene Relativieren, das dauernde Verweisen auf die Unvollständigkeit unseres Wissens wird in der heutigen Zeit nicht immer als das verstanden, was es ist, nämlich als Qualitätsmerkmal seriösen Vorgehens. Vielmehr werden Wissenschaftler in einer polarisierten, auf einfache Wahrheiten reduzierenden Öffentlichkeit zunehmend als aus der Zeit gefallene Fremdkörper empfunden. Mitzuhelfen, das zu ändern – das empfinde ich als wichtigen Auftrag!“, so Prof. Kuhl. Die offizielle Aufnahmezeremonie für die im Jahr 2019 gewählten Mitglieder findet im kommenden Jahr statt.

Über die Leopoldina
Die Leopoldina, im Jahre 1652 gegründet, ist eine der ältesten Wissenschaftsakademien der Welt. Als Deutsche Akademie der Wissenschaften beruft sie besonders qualifizierten Wissenschaftler aus der ganzen Welt. Sie bearbeitet unabhängig von wirtschaftlichen oder politischen Interessen gesellschaftliche Zukunftsthemen aus wissenschaftlicher Sicht, vermittelt die Ergebnisse der Politik und Öffentlichkeit und vertritt diese Themen national wie international.

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