Spinale und kraniale arteriovenöse Malformationen (AVM)

Bei der arteriovenösen Malformation (AVM) handelt es sich um eine angeborene Fehlbildung der Blutgefäße, bei der die Arterien - wie bei der Fistel - direkt mit den Venen verbunden sind, ohne dass die dazwischenliegenden Kapillargefäße den hohen Blutdruck der Arterien absenken können. Arteriovenöse Malformationen können im gesamten Körper auftreten und unterschiedlichste Auswirkungen und Symptome haben. Die kraniale AVM tiritt im Gehirn selber auf, die spinale AVM hingegen im Spinalkanal sowie Rückenmark. Die AVM kann entweder durch Störungen der Durchblutung (Schlaganfall oder Hirnblutung) oder durch Druck auf umliegendes Gewebe auffällig werden. Analog ist zur Fistel ist auch bei der AVM eine detaillierte Diagnostik und ausführliche Beratung in einem dafür spezialisierten Zentrum erforderlich. 

Bei Fragen zur Notwendigkeit einer Behandlung oder bei Beratungswunsch zu den verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten in der Uniklinik RWTH Aachen sprechen Sie uns gerne an.