Leistungsspektrum

Diagnostik

Im Rahmen der diagnostischen Abklärung verfügt das Klinikum über eine Ausstattung auf neuestem Stand und über ein hohes qualitatives Niveau:

  • Durchführung aller bildgebenden Verfahren wie Ultraschall, Röntgen, Computertomographie, Magnetresonanztomographie einschließlich apparativ gesteuerter Punktionen und moderner ablativer Therapie (z. B. Therapie von Lebermetastasen durch die Klinik für Radiologische Diagnostik)
  • Alle endoskopischen Verfahren zur Abklärung gynäkologischer Krebserkrankungen, z. T. in interdisziplinären Konsilen 
  • Nuklearmedizin (Univ.-Prof. Dr. med. Felix M. Mottaghy): Szintigraphien und vor allem Positronenemissionstomographie (PET): u. a. zur Fahndung nach Metastasen und Rezidiven bei vorbestehenden Krebserkrankungen oder unklaren Tumormarkererhöhungen
  • Abklärung von Gebärmutterhalsveränderungen: u. a. Kolposkopie, Zytologie und moderne HPV-Diagnostik inkl. Laserbehandlung

Operative Krebstherapie

Durchführung sämtlicher gynäkologischer Radikaloperationen zur Behandlung des Ovarial-, Uterus, Zervix-, Vulva- und Vaginalkarzinoms nach internationalen Standards und durch versierte Operateure.

Enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Urologie, Chirurgie sowie Plastischen Chirurgie: dadurch sind alle operativen Möglichkeiten zum Organerhalt, zur Organwiederherstellung oder plastischen Rekonstruktion durch erfahrene Operateure gegeben, die vor allem der Lebensqualität der betroffenen Frau zugutekommt. Die Beratung der Frauen erfolgt in einem gemeinsamen interdisziplinären Konsil. 

Möglichkeit der intraoperativen Bestrahlung mit dem Novac7 mobilen Linearbeschleuniger gemeinsam mit der Strahlentherapie des Universitätsklinikums Aachen (Univ.-Prof. Dr. med. Michael J. Eble) Mögliche Indikationen: Rezidive gynäkologischer Krebserkrankungen im kleinen Becken, vorbestrahlt und nicht vorbestrahlt, z. B. bei Rezidiven des Endometriumkarzinoms, Zervixkarzinoms, solitären Metastasen eines Ovarialkarzinoms, Lymphknotenmetastasen aller gynäkologischer Tumoren einschließlich Vulvakarzinom. 

Polychemotherapie und supportive Maßnahmen

Die Klinik für Gynäkologie und Geburtsmedizin verfügt über eine Einheit zur ambulanten Durchführung von Chemotherapien, sie nimmt an qualifizierten und aktuellen Chemotherapiestudien teil. Darüber hinaus stehen der betroffenen Patientin verschiedene supportive Maßnahmen zur Verfügung, z. B. Portanlage, Schmerzambulanz, Antiemeseprotokolle, Anwendung knochenstabilisierender Substanzen bei Skelettmetastasen, Verabreichung von Wachstumsfaktoren bei Knochenmarksdepression usw. Enge klinische Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik IV (Univ.-Prof. Dr. med. Tim H. Brümmendorf). 

Durchführung immunologischer Therapien, z. B. Herceptin

Nachsorge

Für gewöhnlich erfolgt die Nachbehandlung durch die niedergelassene Frauenärztin oder den niedergelassenen Frauenarzt. In einigen Fällen kann die Nachsorge im Wechsel mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen in unserer onkologischen Sprechstunde stattfinden. Dabei raten wir bei Krebserkrankungen auch stets, alle zur Verfügung stehenden psychologischen Hilfsangebote zu nutzen.