Aachener Kopfballstudie

In der Aachener Kopfballstudie werden die Auswirkungen des Kopfballspiels auf das Gehirn bei professionellen und semiprofessionellen Fußballspielern untersucht.

Informationen zur Studie

Ob Kopfbälle zu langfristigen Gehirnverletzungen führen können, wird seit einigen Jahren vermehrt diskutiert. Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es noch keine eindeutige Antwort auf diese Frage. Mit unserer Studie möchten wir mehr Klarheit bringen und laden aktive Fußballspieler zur Teilnahme ein.

Wir möchten im Rahmen einer MRT-Untersuchung (Magnetresonanztomographie) mögliche Auffälligkeiten im Gehirn aktiver Fußballspieler ermitteln. Die geplanten Untersuchungen bauen auf vorherigen Studien auf, jedoch sollen die Struktur und Aktivität des Gehirns mit modernsten Methoden noch genauer erfasst werden.

Unsere Kooperationspartner

finanziert durch:

Informationen zur Studienteilnahme

Die Studienteilnahme beinhaltet:

  1. Interview zu demografischen und Gesundheitsdaten
  2. Magnetresonanztomographie (MRT)
  3. Gleichgewichtsanalyse
  4. Kognitive Aufgaben

Insgesamt dauert die einmalige Untersuchung circa drei Stunden und findet in der Uniklinik RWTH Aachen statt. Die Teilnahme an der Studie wird mit 50 Euro vergütet. Die Anfahrtskosten werden erstattet.

Folgende Voraussetzungen sollten Teilnehmer erfüllen:

  • aktiver, männlicher Fußballspieler aus der 1.-5. Liga, oder vereinsloser Spieler auf diesem Level
  • kein Torhüter
  • keine Metallteile im Körper (z. B. chirurgische Klammern, Herzschrittmacher)
  • keine erlittene Gehirnerschütterung
  • keine Operationen am Schädel/Gehirn
  • keine neurologischen Vorerkrankungen
  • kein Alkohol- und/oder Drogenmissbrauch

Risiken und Datenschutz:

Die MRT-Technologie ist ein sogenanntes nicht-invasives Verfahren, das heißt, sie ist für den Körper nach heutigem Erkenntnisstand völlig unschädlich. Bei diesem Bildgebungsverfahren werden weder Röntgenstrahlung noch Kontrastmittel eingesetzt. Alle erhobenen Daten werden ausdrücklich vertraulich und datenschutzgerecht behandelt.

Kontakt:

Bei Interesse oder weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an:

Dr. Charlotte Huppertz (Studienleitung) & Anna Kwiatkowski (M. Sc.)
Tel.: 0241 80-37877
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