Laborleistungen

Das primäre Ziel der Arbeitsmedizin ist die Prävention des Menschen vor Gesundheitsgefahren am Arbeitsplatz. Um einen Schutz vor gesundheitsgefährdenden Stoffen am Arbeitsplatz gewährleisten zu können, werden verschiedene Strategien eingesetzt, die sich im Idealfall ergänzen sollten. Einerseits bietet sich die Möglichkeit die äußere Exposition zu erfassen. Das Institut bietet eine Vielzahl Laborleistungen zur Abklärung möglicher Schadstoffbelastungen in Luft, Wasser, Boden und Materialproben an.

Neben der Erfassung der äußeren Exposition stellt vor allem das Biologische Monitoring eine unverzichtbare Maßnahme der Individualprävention dar bei der das Ausmaß der Schadstoffbelastung eines Menschen und der daraus resultierenden gesundheitlichen Beanspruchung abgeschätzt werden kann. Als Bestandteil arbeitsmedizinischer Vorsorgeuntersuchungen ist das Biomonitoring in der neuen „Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge“ auch rechtlich fest verankert. Voraussetzung für ein erfolgreiches Biomonitoring ist neben der Kenntnis des Metabolismus der Gefahrstoffe eine valide Analytik in humanen Körperflüssigkeiten.

Neben der klassischen Schadstoffbelastung kann die Gesundheit des Menschen auch durch Mikroorganismen (Bakterien/Pilze) beeinträchtigt werden. Das Mikrobiologische Monitoring hat das Ziel, Schadorganismen zu Identifizieren und ihre Expositionspfade zu finden. Daraus werden individuelle hygienische Präventionsmaßnahmen abgeleitet.