„N-Check“ gestartet

Im Projekt „N-Check“ (Nerven-Check) untersucht ein Team der Klinik für Palliativmedizin der Uniklinik RWTH Aachen als Partner im Centrum für Integrierte Onkologie Aachen, wie häufig und frühzeitig im Verlauf von Tumorbehandlungen eine sog. Chemotherapie bedingte Nervenschädigung (chemotherapie-induzierte Polyneuropathie, CIPN) bei Patientinnen und Patienten mit Krebserkrankung auftritt. Die CIPN ist eine häufige Nebenwirkung von Chemotherapien, anderen zielgerichteten Medikamenten und Immuntherapien und kann die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen.

Die Symptome der CIPN reichen von Taubheitsgefühlen und Beeinträchtigungen der Feinmotorik über Gangstörungen bis hin zu schmerzhaften Empfindungsstörungen, die nur schwer behandelbar sind. Um die mögliche Entwicklung einer CIPN frühzeitig zu erfassen, wird vor und nach der Tumortherapie eine standardisierte Sensibilitätsprüfung zur Erfassung der Hautempfindlichkeit durchgeführt. 

Zusätzlich werden die Auswirkungen der CIPN auf die Lebensqualität der Patient*innen durch standardisierte Fragebögen erfasst. Diese Instrumente helfen, die Lebensqualität der Betroffenen bestmöglich zu beschreiben und Tumortherapien bei Anzeichen einer Nervenschädigung zeitgerecht anzupassen oder umzustellen.

Start der Studie ist der 23.06.2025. Weitere Informationen finden Sie im Flyer.

Dieses auf die Lebensqualität von an Krebs erkrankten Patientinnen und Patienten zielende Projekt wird von der Deutschen Krebshilfe mit knapp einer halben Millionen Euro für die Dauer von 3 Jahren gefördert (Förderkennzeichen 70115979).

Studienleitung N-Check:

Priv.-Doz. Dr. med. Iris Appelmann

 

Prof. Dr. med. Roman Rolke

 

Kontakt N-Check:

Vera Mannartz (Study Nurse)
Tel.: 0241-80-38334
E-Mail: PM-N-Check-Studieukaachende
www.palliativmedizin.ukaachen.de

Ein Mann mit dunklen Haaren in einem weißen Arztkittel berät eine Frau mit blonden Haaren und einer gräulichen Jacke.

Für Presserückfragen wenden Sie sich bitte an:

Uniklinik RWTH Aachen
Stabsstelle Unternehmenskommunikation
Dr. Mathias Brandstädter
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kommunikationukaachende