Neues Parkhaus an der Uniklinik RWTH Aachen eröffnet

Seit dem 7. Februar 2022 steht das neue Parkhaus der Uniklinik RWTH Aachen Beschäftigten sowie Besucherinnen und Besuchern mit 1.346 Stellplätzen zur Verfügung. Zur Feier des Tages hatte der Vorstand gestern den „Tag der offenen Schranke“ ausgerufen – das Parken war für alle kostenlos. Das Projekt ist ein weiterer Schritt für die Bauarbeiten im Rahmen des Medizinischen Modernisierungsprogrammes des Landes NRW (MedMop). Für die Planung und Durchführung der Baumaßnahme war die ukafacilities GmbH verantwortlich, eine 100-prozentige Tochter der Uniklinik RWTH Aachen. Die Kosten des Bauprojektes belaufen sich auf rund 27 Millionen Euro.

Täglich gehen rund 12.000 Personen in der Uniklinik RWTH Aachen ein und aus. Viele der Beschäftigten und Besucherinnen und Besucher reisen mit dem eigenen PKW an. „Wir freuen uns, mit dem Neubau insgesamt 1.346 neue Parkflächen zur Verfügung zu stellen und somit die notwendigen Voraussetzungen für die anstehenden großen und zukunftsweisenden Bauprojekte der Uniklinik zu schaffen“, sagt Peter Asché, Kaufmännischer Direktor der Uniklinik RWTH Aachen.

In den kommenden Jahren investiert die Uniklinik RWTH Aachen rund 500 Millionen Euro in Bauprojekte. Seit 2016 ist ein Erweiterungskonzept des OP-Bereiches in Planung, der südlich der Uniklinik vorwiegend unterirdisch entstehen soll. Im Rahmen dieser Baumaßnahmen ist nicht nur der Umbau des Vorplatzes vorgesehen, sondern auch die Modernisierung der bestehenden äußeren Verkehrsanlagen des Parkplatzes. Dazu gehören die Buszufahrt und die Bushaltestellen, die Kurzzeit- und Behindertenstellplätze, die Fußgängerwege sowie der Ausbau einer Taxi- und Ladezone. Die Pläne zur Modernisierung der Uniklinik sind von der Kommunalpolitik in Aachen umfangreich begleitet worden.

Eckdaten des Neubaus

Der Neubau des Parkhauses befindet sich auf dem ehemaligen Gelände des Studierendenwerks gegenüber des Personalwohnheims und neben dem Studentenwohnheim der RWTH Aachen University. Seit Frühjahr 2020 laufen die vorbereitenden Baumaßnahmen, wie die Vorbereitung der Entwässerungsleitungen und Kabelschächten. Auch die Errichtung von Ersatzbauten für das Studierendenwerk sowie eines Müllstellplatzes und Doppelgaragen wurde im Laufe der Vorbereitungen vorgenommen. Die offiziellen Bautätigkeiten konnten im August 2020 beginnen. Das Gebäude hat eine Länge von rund 145,20 Metern, mit einer Breite von 24 bis 39 Metern und einer Höhe von circa 25 Metern. Die neuen Parkmöglichkeiten erstrecken sich über insgesamt neun Etagen, die mit drei Aufzuganlagen miteinander verbunden sind. Verantwortlicher Architekt des Neubaus ist die Firma Nebel Pössl Architekten GmbH aus Köln.

Ein Meilenstein für die Modernisierung

Insbesondere im Hinblick auf die Mobilitätswende leistet das Parkhaus einen wichtigen Beitrag. „Das Parkhaus ist in der ersten Ausbaustufe mit 80 überdachten Fahrradstellplätzen und 16 E-Ladesäulen versehen, mit der Option, diese auf 46 Plätze zu erweitern. Es ist uns ein wichtiges Anliegen die Elektromobilität in der Uniklinik zu fördern und damit ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit zu setzen“, erklärt Peter Asché. Auch mit Blick auf die angrenzenden Wohnheime ist der Neubau durchdacht: Um einen entsprechenden Lärmschutz, vor allem in den frühen Morgen- und späten Abendstunden leisten zu können, ist die Gebäudefassade mit einer schalldämmenden Wirkung versehen.

Heike Bekaan, Bereichsvorstand Bau und Brandschutz und Geschäftsführerin der ukafacilities GmbH, hat das Projekt in den letzten Jahren begleitet und sieht mit der Eröffnung einen bedeutenden Meilenstein als abgeschlossen an: „Mit der Bauabnahme durch die Fachleute der Stadt Aachen am 22. Dezember 2021 und der Inbetriebnahme ist ein wichtiger Schritt im Rahmen unseres Modernisierungs-programms getan. Der Zeitplan für die Bauausführung war herausfordernd. Ich bedanke mich bei meinem gesamten Team und meinen Projektleitern Dirk Kulka und André Thoma, die über Monate hinweg unter Hochdruck daran gearbeitet haben, für diese erfolgreiche Kraftanstrengung. Die nächsten Arbeitsschritte sind unsererseits das Aufstellen der Haushaltsunterlage Bau sowie der Beginn der Ausführungsplanung für den neuen Zentral-OP.“

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